Für die Aktie von SAP (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600) ging es in den vergangenen Wochen wieder kräftig nach oben. Seit Anfang Oktober legten die Notierungen um rund 17 Prozent zu (aktuell: 122 Euro).

Kursziel angehoben
Nach der Einschätzung vieler Analysten dürfte sich dieser neue Kursaufschwung weiter fortsetzen. So hat bspw. die britische Investmentbank HSBC nach dem Kapitalmarkttag von SAP, der am vergangenen Dienstag stattfand, das Kursziel von 135 auf 145 Euro angehoben. Damit sieht die Bank hier ein weiteres Gewinnpotenzial von aktuell 19 Prozent.

Die neue Konzernstrategie
Auf dem Kapitalmarkttag stellten die neuen SAP-Chefs Jennifer Morgan und Christian Klein ihre Strategie vor. Geplant ist, Europas größten Software-Konzern mit Effizienzsteigerungen, gezielten Sparmaßnahmen und einer stärkeren Cloud-Sparte auf Kurs zu halten. Insbesondere die lange schwächelnde Profitabilität im Geschäft mit Software zur Miete und zur Nutzung über das Internet soll sich wieder verbessern und die Gewinne des Konzerns ankurbeln.

Banken immer optimistischer
Zahlreiche Banken haben daraufhin ihre positiven Einschätzungen zur SAP-Aktie bekräftigt. Dazu gehört u.a. auch die Privatbank Berenberg, die für SAP weiterhin eine Kaufempfehlung ausspricht und das Kursziel von 130 auf 135 Euro angehoben hat.

Allzeithoch im Visier
An der Börse dürfte SAP in Kürze das Allzeithoch vom Juli bei 125 Euro in Angriff nehmen. Gelingt der Ausbruch nach oben, stellt sich das nächste Kursziel auf die runde 130er-Marke.

Anleger, die auf einen Aufwärtstrend der SAP-Aktie setzten und sogar überproportional von steigenden Kursen des DAX-Wertes profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: GA3GKD / ISIN: DE000GA3GKD5) auf der Long-Seite an. Pessimisten haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: GA46DX / ISIN: DE000GA46DX1) die Gelegenheit, auf fallende Kurse der SAP-Aktie zu setzen.

Bildquelle: Pressefoto © Norbert Steinhauser/SAP SE