REDWOOD SHORES (awp international) - Eine schwächere Software-Nachfrage aufgrund der Corona-Pandemie setzt dem US-Unternehmen Oracle zu. In den drei Monaten bis Ende Mai sank der Umsatz verglichen mit dem Vorjahreswert um sechs Prozent auf 10,4 Milliarden Dollar (9,2 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Der Nettogewinn ging um 17 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar zurück.

Zwar legte das Cloud-Geschäft mit IT-Diensten im Internet weiter zu, dennoch musste der US-Konzern pandemiebedingt Abstriche machen. Die Ergebnisse hätten darunter gelitten, dass stark von der Corona-Krise betroffene Firmen einige Aufträge verschoben, sagte Vorstandschefin Safra Catz. Analysten hatten mit höheren Erlösen gerechnet, die Aktie reagierte nachbörslich zunächst mit deutlichen Kursverlusten./hbr/DP/he