Mittlerweile seien rund 22.000 Anträge auf Ausnahmen von den zuständigen US-Stellen abgelehnt worden, berichtete die "Wirtschaftswoche" am Donnerstag unter Berufung auf Informationen aus dem Bereich des US-Handelsministeriums. Allein sieben Anträge der ThyssenKrupp-Tochter TK Presta seien negativ beschieden worden.

Auch die österreichische Voestalpine ist dem Bericht zufolge von Ablehnungen betroffen. Noch zur Wochenmitte hatte Konzernchef Wolfgang Eder die Hoffnung geäußert, dass sein Unternehmen zumindest teilweise US-Strafzölle auf seine Stahlprodukte abwenden kann.

Aktuell liegen den US-Behörden nach dem Bericht der "Wirtschaftswoche" unter anderem zahlreiche Anträge auf Ausnahmen seitens des Autozulieferers Schaeffler vor.