Die neuen Titel sollen zu 0,20, 0,25 oder 0,30 Franken ausgegeben werden, erklärte das Unternehmen am Montag kurz vor Beginn einer außerordentlichen Generalversammlung, auf der die Aktionäre über die Kapitalmaßnahme abstimmen sollen. Die Variante 0,15 Franken werde "aufgrund des gegenwärtigen Marktpreises" gestrichen. Die vom Handel suspendierten Aktien kosteten an der Börse zuletzt 0,22 Franken.

Der mit einer branchenweiten Nachfrageschwäche und Verlusten kämpfende Konzern aus Luzern will sein Kapital um mindestens 325 Millionen Franken (295 Millionen Euro) aufpolstern. Diesen Betrag hat Großaktionär Martin Haefner unter der Bedingung zugesagt, dass seine Beteiligung im Rahmen der Transaktion von derzeit 17,5 Prozent auf mindestens 37,5 Prozent steigt. Gegen das Vorhaben stellte sich der mit 26,9 Prozent momentan größte Eigentümer Liwet Holding, über die der russische Milliardär Viktor Vekselberg an Schmolz+Bickenbach beteiligt ist.