Nachdem der Ölpreis jahrelang am Boden lag, sorgt die Einigung der OPEC-Staaten auf eine Senkung ihrer Förderquoten für die Hoffnung auf eine Ölpreiserholung. Nicht umsonst konnten sich zuletzt Aktien von Unternehmen wie Schoeller-Bleckmann (SBO) (WKN: 907391 / ISIN: AT0000946652) stark erholt zeigen. Zu euphorisch sollte man jedoch nicht sein.

Quelle: de.4.traders.com

Dieser Ansicht sind die Analysten bei der Baader Bank. Obwohl das Kursziel für die im ATX gelisteten Anteilsscheine des österreichischen Ölfeldausrüsters von 46,00 auf 60,00 Euro nach oben geschraubt wurde, bleibt es beim „Sell“-Rating. Nach der jüngsten Kursrallye der SBO-Aktie ist man auf Analystenseite der Ansicht, dass die Erholungstendenzen am Rohstoffmarkt inzwischen eingepreist seien.

SBO-Chart: finanztreff.de

SBO sprach bei der Vorlage des vorläufigen Ergebnisses für 2016 von einem „überaus“ herausfordernden Marktumfeld in der Oilfield Service-Industrie. Die weltweiten Ausgaben der Ölgesellschaften für Exploration und Produktion verringerten sich das zweite Jahr in Folge um insgesamt 42 Prozent. Eine nachhaltige Markterholung dürfte wiederum einige Zeit brauchen.

Bildquelle: Pressefoto Schoeller-Bleckmann