FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Eine Kaufempfehlung der Investmentbank HSBC hat die Papiere von Scout24 am Montag um bis zu 1,8 Prozent auf 54,15 Euro angetrieben. Kurz vor ihrem Rekordhoch von 54,30 Euro drehten die Aktien des Internetportalbetreibers aber nach unten ab und scheiterten so zum dritten Mal an der Charthürde um 54 Euro.

Dabei traut ihnen der HSBC-Analyst Christopher Johnen 62 Euro zu und zog damit unter den optimistischen Experten mit William Packer von Exane BNP Paribas gleich. Ganz gleich ob Autoscout24 verkauft werde oder nicht, die Bewertung des Gesamtunternehmens sei verglichen mit der Konkurrenz moderat, so Johnen.

Scout24 verkauft die Tochter auf Druck des aktivistischen Aktionärs Elliott. Er will, dass sich Scout auf seine Immobiliensparte mit dem Portal Immobilienscout24 konzentriert. Für die zuletzt am Markt kursierenden 2,2 bis 2,3 Milliarden Euro werde es wohl nicht zu einem Verkauf kommen, glaubt Johnen. Er hält 2,7 Milliarden Euro für angemessen. Dabei seien positive Impulse durch eine mögliche Änderung der Marktbedingungen mit nicht mehr kostenfreien Privatverkäufen noch gar nicht berücksichtigt./ag/mis

-----------------------

dpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX

-----------------------