FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Eine skeptischere Einschätzung der Investmentbank HSBC hat die Aktien von Scout24 am Freitag schwer belastet. Im frühen Hnadel sackten die Papiere des Internetportalbetreibers um bis zu 7,2 Prozent auf 35,44 Euro ab - das tiefste Niveau seit Ende März.

Analyst Christopher Johnen sieht die Regierungspläne zum Fortbestand des Bestellerprinzips für Makler als Stimmungsdämpfer für Scout und seine Plattform ImmobilienScout24. Das gleichzeitig im Raum stehende Begrenzung der Vermittlerprovision könne sogar noch schwerer belasten. Jedenfalls fehle es aktuell komplett an Rechtssicherheit, begründete der Experte seine nun gestrichene Kaufempfehlung. Sein gesenktes Kursziel von 42 Euro wurde inzwischen allerdings bereits deutlich unterschritten.

Die meisten Experten sehen Scout24 wie Johnen als Halteposition. Einige Optimisten trauen der Aktie aber weiter bis zu 56 Euro zu./ag/mis