Der Weltmarktführer aus Genf verkauft nach Angaben vom Montag die Tochtergesellschaft Petroleum Services Corporation (PSC) für 335 Millionen Dollar an Aurora Capital Partners. Das seit 2004 zu SGS gehörende Unternehmen mit Sitz in Baton Rouge bietet Service- und Logistikdienstleistungen für Raffinerien, petrochemische Betriebe und den Seetransport an.

Die Veräußerung ist Teil der im November angekündigten Portfolio-Bereinigung. SGS will sich von unterdurchschnittlich rentierenden Geschäftsbereichen trennen, die rund 350 Millionen Franken zum Konzernumsatz von 6,7 Milliarden Franken beisteuern. Der Verkauf von PSC ist SGS-Chef Frankie Ng zufolge ein entscheidender Schritt: Die US-Tochter erzielte vergangenes Jahr rund 300 Millionen Franken Umsatz.

Die Anleger applaudierten. Mit einem Kursplus von 1,1 Prozent setzten sich die SGS-Aktien an die Spitze der Schweizer Bluechips. Der Verkaufspreis sei höher als erwartet, erklärte Vontobel-Analyst Jean-Philippe Bertschy.