EINDHOVEN (dpa-AFX) - Die anhaltende Schwäche im klassischen Beleuchtungsgeschäft hat dem niederländischen Lichtkonzern Signify erneut zu schaffen gemacht. Konzernweit gingen die Umsätze im zweiten Quartal im Jahresvergleich um knapp vier Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro zurück, wie Signify am Freitag in Eindhoven mitteilte. Auf vergleichbarer Basis nahmen die Erlöse um 6,1 Prozent ab.

Allerdings verdiente der in einem kostspieligen Umbau befindliche Osram-Konkurrent im zweiten Quartal erneut mehr. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebita) stieg um gut zwei Prozent auf 133 Millionen Euro. Der Nettogewinn kletterte wegen geringer Kosten für den Konzernumbau sogar um fast 73 Prozent auf 50 Millionen Euro.

Vorstandschef Eric Rondolat zeigte sich mit dem Verlauf des zweiten Quartals und der anhaltenden Verbesserung der Profitabilität zufrieden. Der Umsatz sei vor allem wegen eines ökonomischen Gegenwinds in Europa sowie länderspezifischen Entwicklungen in Saudi-Arabien und Indien zurückgegangen.

Seine Prognose bestätigte der Konzern, der ursprünglich Teil des Elektronikherstellers Philips war und seit Mai 2016 ein eigenständiges börsennotiertes Unternehmen ist. Signify erwartet 2019 eine bereinigte Ebita-Marge von 11 bis 13 Prozent. Im zweiten Quartal lag diese bei 9 Prozent. Die drei Wachstumsfelder LED, Beleuchtung für Geschäftskunden und Beleuchtung für Privathaushalte sollen zusammen um 2 bis 5 Prozent auf vergleichbarer Basis wachsen./eas/stw/jha/