LÜBECK (dpa-AFX) - Der 3D-Druckspezialist SLM Solutions hat wegen der Spätauswirkungen einer geplatzten Übernahme im vergangenen Jahr einen höheren Verlust eingefahren. Dieser stieg von 3,5 Millionen im vergangenen Jahr auf 3,7 Millionen Euro, wie das im TecDax notierte Unternehmen am Mittwoch in Lübeck mitteilte. SLM litt nach eigenen Angaben weiter unter der Flaute nach dem geplatzten Übernahmeversuch durch den US-Elektrokonzern General Electric Ende 2016. Der Umsatz lag mit 82,5 Millionen Euro zwar 2,2 Prozent über dem Vorjahr, fiel aber deutlich schwächer aus als ursprünglich vom Unternehmen in Aussicht gestellt.

Dank des mit 169,2 Millionen Euro auf mehr als das Doppelte angestiegenen Auftragseingangs rechnet SLM aber nach wie vor mit besseren Zeiten. Vorstandssprecher und Finanzchef Uwe Bögershausen bestätigte das Umsatzziel von 125 Millionen Euro im laufenden Jahr - ein Plus von gut der Hälfte. Die Umsatzrendite des bereinigten Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll dann auch wieder zweistellige Prozentwerte erreichen, nach einem Rückgang um 0,8 Prozentpunkte auf 2,4 Prozent 2017./men/jha/