Seit dem Tiefpunkt am 27. Dezember haben sich die Schweizer Aktien sehr dynamisch entwickelt. Die taubenhaften Bemerkungen der Fed und der Fortschritt bei den Handelsverhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und China haben Anleger dazu bewegt, bei Aktien zuzugreifen, so dass der SMI seit Jahresbeginn einen Anstieg von 4,2% verzeichnen kann.
Lafargeholcim (+11%), Julius Bär Gruppe (+10%) und Credit Suisse (+7.7%) trugen am meisten zu dieser Entwicklung bei. Der einzige Wert im roten Bereich ist Geberit, der nach einer Verkaufsempfehlung von UBS um 5% niedriger notiert.
 
Aus charttechnischer Sicht hat der SMI auf Tageskursbasis eine radikale Trendwende auf 8200 Punkte vollzogen. Diese energische Erholung spiegelt sich in einem V-Bottom wider, mit einem Punktgewinn von 600 Punkten oder 8,2% seit dem Tief. Mit dieser Erholung wurde die 8860-Punkte-Linie, die seit sechs Monaten ein echter Dreh- und Angelpunkt ist, wieder erreicht. Der betreffende Widerstand konvergiert mit dem gleitenden Durchschnitt auf 100 Tage Basis, der, wie die anderen wichtigen gleitenden Durchschnitte keinen besonderen Abwärtstrend aufweist.
Wir erwarten daher in den kommenden Tagen eine Seitwärtsbewegung.