Die Investoren verkauften Titel aus der Pharma- und Nahrungsmittelbranche, die als sichere Anlagehäfen gelten, und kauften im Gegenzug Aktien mit einem stärker von der Konjunktur abhängigen Geschäft. Unter dem Strich verlor der SMI 0,1 Prozent auf 11.089,24 Punkte und entwickelte sich damit schlechter als andere europäische Handelsplätze.

Der Nahrungsmittelriese Nestle war mit einem Minus von 1,3 Prozent Tagesverlierer im Blue-Chip-Index. Der Aromenhersteller Givaudan und der Pharmakonzern Roche gaben jeweils weniger als ein Prozent nach. Alle diese Unternehmen gelten als verhältnismässig krisensicher. Gesucht waren dagegen die schwankungsanfälligeren Aktien der Grossbanken UBS und Credit Suisse sowie des Luxusgüterkonzerns Richemont, die alle mehr als ein Prozent gewannen.

Bei den Nebenwerten profitierten die Bank Vontobel und die St.Galler Kantonalbank von guten Jahresabschlüssen und legten jeweils deutlich zu. Die Aktien des Verlagshauses TX Group bauten die spekulationsgetriebenen Kursgewinne von Dienstag aus und rückten weitere 5,7 Prozent vor.