Der Leitindex SMI schloss mit 9899 Punkten praktisch auf dem Vortagesniveau. Ein Abrutschen ins Minus wie bei anderen europäische Börsenplätzen verhinderte in erster Linie Indexschwergewicht Novartis. Der Pharmawert stieg um 0,8 Prozent. Das umsatzstärkste Medikament des Arzneimittelherstellers muss sich in den USA vorerst nicht der Konkurrenz durch günstigere Nachahmerversionen stellen. Ein Bundesgericht untersagte den Verkauf von Generika des Multiple-Sklerose-Mittels Gilenya zumindest bis zur Entscheidung in einem laufenden Patentstreit.

Das nahende Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping und ein bevorstehender Auftritt von US-Notenbankchef Jerome Powell dämpften die Risikobereitschaft der Investoren.

Unter den Standardwerten überwogen die Verlierer. Verkauft wurden vor allem Anteile von Unternehmen mit konjunktursensitivem Geschäft: Der Personalvermittler Adecco, der Elektrotechnikkonzern ABB, die Luxusgüter-Hersteller Richemont und Swatch sowie die Banken Credit Suisse und UBS verloren zum Teil mehr als ein Prozent an Wert.