An der Schweizer Börse sind die Anleger am Mittwoch weiter in Deckung geblieben. Der Leitindex SMI lag unverändert bei 10.272,81 Punkten.

Vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank, der nach Börsenschluss in Europa anstand, hielten sich die Anleger zurück. Zudem schürten die global anziehenden Coronavirus-Ansteckungen die Angst vor neuen, umfangreichen Einschränkungen.

Einmal mehr verhinderten die in Krisenzeiten gefragten defensiven Schwergewichte ein stärkeres Abrutschen des Marktes. So zogen die Anteile des Pharmakonzerns Roche 0,6 Prozent an und der Augenheilkonzern Alcon gewann zwei Prozent an Wert. Die den SMI dominierenden Nestle-Aktien notierten am Tag vor der Halbjahresbilanz stabil. Analysten gehen davon aus, dass sich der Lebensmittelkonzern während der Covid-19-Krise vergleichsweise gut geschlagen hat.

Zu den grössten Verlierern zählten Finanzwerte. Die Aktien der Grossbanken UBS und Credit Suisse sanken um 2,2 beziehungsweise ein Prozent.

Am breiten Markt trennten sich die Investoren erneut von Tourismuswerten wie dem Duty-free-Shop-Betreiber Dufry und dem Online-Reisebüro LM Group. Verschärfte Quarantäne- und Hygienevorschriften dürften die bereits schwer von der Coronavirus-Krise getroffene Branche weiter belasten.