Der SMI sank um 0,3 Prozent auf 9961 Punkte. Händler erklärten, vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank würden die Anleger Vorsicht walten lassen. Angesichts des immer weitere Kreise ziehenden Zollkonflikts könnte die US-Notenbank Fed Marktteilnehmern zufolge die Weichen in Richtung Zinssenkung stellen. Bislang hatten die Währungshüter für dieses Jahr eine Pause signalisiert.

Der Aromenhersteller Givaudan verlor 1,6 Prozent an Wert, der Nahrungsmittelriese Nestle 1,1 Prozent. Die Aktien des Prüfkonzerns SGS sanken nach einer Broker-Rückstufung um 1,3 Prozent. Bell brachen um 7,4 Prozent ein. Der Fleischverarbeiter leidet unter der von der Afrikanischen Schweinepest ausgelösten Verteuerung der Schweinepreise.

Zu den Gewinnern gehörten die Aktien der Luxusgüterwerte Swatch und Richemont sowie der Banken Credit Suisse und UBS. Die Obseva-Titel kletterten um 3,8 Prozent. Die auf Reproduktionsmedizin spezialisierte Firma will die Phase-III-Tests mit dem Wirkstoff Nolasiban in den USA im vierten Quartal oder Anfang 2020 starten.