Der SMI verlor 1,6 Prozent auf 10.676 Punkte und verbuchte den stärksten Abschlag seit Anfang Oktober. Gefragt waren dagegen sichere Anlagehäfen wie der Schweizer Franken, der zum Euro auf den höchsten Stand seit fast drei Jahren kletterte.

Keiner der 20 Schweizer Standardwerte legte zu. Am besten schnitt der Pharmazulieferer Lonza mit einem Minus von 0,2 Prozent ab. Dagegen brachen Credit Suisse 3,6 Prozent ein. Die Schweizer Finanzmarktaufsicht (Finma) nimmt bei ihrer Untersuchung der Überwachung von zwei früheren Geschäftsleitungsmitgliedern auch die Kontrolle von Konzernchef Tidjane Thiam und anderer Führungskräfte durch den Verwaltungsrat unter die Lupe, wie zwei mit dem Verfahren vertraute Personen sagten. Die Aktien des Rivalen UBS hielten sich mit einem Plus von 2,5 Prozent etwas besser.

Bei den Nebenwerten brachen Landis+Gyr fast 15 Prozent ein. Das Ergebnis 2019 der Messtechnik-Firma werde am unteren Ende der in Aussicht gestellten Bandbreite liegen. Auch die Biotechfirmen Obseva und Molecular Partners sackten ab.