(Im zweiten Satz wurde der Wochentag berichtigt: Montag)

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Der Zulieferer Stabilus zeigt sich nach einem schwächeren Auftaktquartal vorsichtiger für das laufende Geschäftsjahr. Für das laufende Geschäftsjahr bis Ende September rechne Stabilus nun mit einem Umsatzzuwachs im Jahresvergleich um rund 2 Prozent auf etwa 980 Millionen Euro, teilte der im SDax notierte Hersteller von Gasfedern, Dämpfern und elektrischen Antrieben am Montag in Luxemburg mit. Vorausgesetzt ist bei dieser Prognose ein im Vorjahresvergleich konstanter Dollar-Euro-Kurs. Zuvor hatte das Unternehmen bei den Erlösen ein Plus von 5 Prozent angepeilt.

Auch bei der Profitabilität macht das Unternehmen Abstriche. Die bereinigte operative Ergebnis (Ebit) wird nun etwa bei 15 Prozent erwartet, Zuvor war das Unternehmen von einer Marge in Höhe von 15,5 Prozent ausgegangen. Stabilus begründete seine vorsichtigeren Jahresziele unter anderem mit der Schwäche des chinesischen Automobilmarktes, der anhaltenden WLTP- und Dieselproblematik in Deutschland sowie den zunehmenden Unsicherheiten durch den Brexit.

Im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember ging der Konzernumsatz um 2,4 Prozent auf 225 Millionen Euro zurück. Bereinigt um Währungseffekte belief sich der Rückgang auf 3,6 Prozent. Das bereinigte betriebliche Ergebnis (Ebit) sank um 9,1 Prozent auf 30,8 Millionen Euro. Die bereinigte Ebit-Marge fiel auf 13,7 Prozent, nach 14,7 Prozent im Vorjahr. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 17,7 Millionen Euro übrig. Im Vorjahreszeitraum waren es 21,7 Millionen Euro. Allerdings hatte Stabilus damals von einem positiven Einmaleffekt aus der Neubewertung der US-Steuerverbindlichkeiten profitiert./mne/fba