Die Züge würden ab nächstem Frühjahr zunächst auf der neuen IC-Line Dresden-Berlin-Rostock im Einsatz sein, teilte die Bahn am Montag in Berlin mit. Die Züge des Schweizer Herstellers Stadler haben vier oder sechs Wagen und bis zu 500 Sitzplätze. Insgesamt werde die Sitzkapazität so um 7000 Plätze erweitert. Die Züge seien größtenteils erst zwei Jahre alt und könnten 200 Stundenkilometer schnell fahren. Zum Preis der Züge der österreichischen Privatbahn gab es keine Angaben. In der Branche wird der Gesamtpreis auf bis zu 200 Millionen Euro geschätzt.

Auch dank zahlreicher Sonderangebote und zuletzt vergleichsweise moderaten Preissteigerungen verzeichnet der Fernverkehr der Bahn mit IC und ICE seit Jahren steigende Passagierzahlen. 2019 soll die Marke von 150 Millionen Reisenden erreicht werden. Bei der Halbjahrespressekonferenz am Donnerstag wird mit einer neuen Rekordzahl gerechnet.