Bussnang (awp) - Nach dem geglückten Börsenstart des Thurgauer Zugbauers Stadler Rail haben die im Rahmen dieser Transaktion involvierten Banken ebenfalls Stadler-Aktien erworben. Die dafür in Aussicht gestellte Mehrzuteilungsoption sei vollständig ausgeübt worden, teilte die Gruppe am Dienstagabend mit.

Das Bankenkonsortium erwarb 5,25 Millionen Aktien zu dem vor dem ersten Handelstag festgesetzten Angebotspreis von 38 Franken je Titel. Dem Konsortium gehören etwa die CS, UBS oder auch die ZKB an.

Die den Banken gewährte Mehrzuteilungsoption entspricht 15 Prozent der 35 Millionen im Basisangebot platzierten Aktien. Insgesamt sind nun im Zuge des Börsengangs 40,25 Millionen bestehende Stadler-Titel und damit 40,25 Prozent des Aktienkapitals platziert worden. Das Platzierungsvolumen entspreche daher 1,53 Milliarden Franken.

Grösster Aktionär bleibt Firmenchef Peter Spuhler. Er hält einen Anteil von 39,7 Prozent am Unternehmen, das er im Jahr 1989 gekauft hatte. Vor dem Börsengang hielt er 80 Prozent der Aktien. Spuhler und auch die weiteren Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung haben sich dazu verpflichtet, die Aktien mindestens während zwölf Monaten zu halten. Zudem soll Spuhler seinen Anteil während weiteren 24 Monaten nicht unter 30 Prozent reduzieren.

Stadler startete am vergangenen Freitag gut ins Börsenabenteuer: Der Kurs rückte sogleich von 38 Franken aus über die Schwelle von 40 Franken vor. Am (heutigen) Dienstag schloss der Titel den Handel zu 41,20 Franken ab.

mk/