FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Nach einer skeptischen Studie des Investmenthauses Mainfirst sind die Aktien von Ströer am Donnerstag weiter von ihrem Rekordhoch zurückgekommen. Die Papiere des Werbekonzerns verloren bis zu 6 Prozent auf 68,50 Euro, nachdem sie am Dienstag mit 75,75 Euro ihren bisherigen Höchststand erreicht hatten.

Analyst Jean-Baptiste Sergeant bezeichnete die diesjährige Kursrally als "irrationale Übertreibung", zumal sie nicht von steigenden Markterwartungen gestützt worden sei. Als Triebfeder sieht der Experte den zunehmenden Fokus auf den Datenanbieter Statista, an den das Ströer-Management mit einem Marktwert von 2 Milliarden Euro im Jahr 2023 enorme Erwartungen habe. Er kaufe diese Story nicht, so Sergeant, der Statista mit maximal 600 Millionen Euro bewertet.

Seine Gewinnschätzungen kappte der Experte um 6 Prozent und geht dabei von einem Wachstumsabschwung aus. Sein Votum lautet nun "Underperform" mit einem Kursziel von 66 Euro./ag/jha/

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