TOKIO/HAMAMATSU (awp international) - Die Probleme des japanischen Autobauers Suzuki rund um manipulierte Abgasdaten weiten sich einem Pressebericht zufolge aus. Das Unternehmen habe dem japanischen Verkehrsministerium zusätzliche Fälle problematischer Abgastests mitgeteilt, berichtete die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" am Mittwoch. Bereits am 9. August hatte das Unternehmen Fälle gemeldet, wonach Fahrzeuge mit mangelhaften Testergebnissen dennoch eine Prüfplakette erhalten hätten.

Nun habe das Unternehmen zugegeben, dass es noch mehr Fälle gebe, zudem seien Testergebnisse gefälscht worden. Auch Motorräder seien betroffen. Die Suzuki-Aktie rutschte in Tokio ab und verlor bis Handelsschluss fast viereinhalb Prozent an Wert.

Die japanischen Behörden hätten dem Konzern aufgetragen, weitere Untersuchungen durchzuführen und vorbeugende Massnahmen zu treffen, hiess es bei "Nikkei" weiter./men/mne/stw