Swisscom bringt den Mythos Patrouille des Glaciers (PDG) zum ersten Mal bequem in der ganzen Schweiz in die Wohnzimmer: Die PDG wird mit Swisscom TV live auf Teleclub Zoom und Sports Flash, den Free-TV-Sportkanälen von Teleclub, sowie auf Canal9 zu sehen sein. Als weiteres Novum arbeitet Teleclub mit einem Privatsender zusammen. Alain Rohrbach, Stellvertretender Leiter Sports TV und Projektleiter PDG bei Teleclub, sagt: 'Wir freuen uns auf eine packende Live-Berichterstattung dieses einzigartigen Events. Um die Zuschauer hautnah auf die Reise durch die Alpen mitzunehmen, starten wir sogar mit einer eigenen Patrouille.' Über 40 Journalisten und Techniker werden im Einsatz sein, um den Zuschauern spektakuläre Bilder aus den Bergen zu zeigen. Eine Augenweide auch für wenig Sportinteressierte.

Die komplett neu entwickelte App 'Swisscom Patrouille des Glaciers' lässt Interessierte mitfiebern, sie bietet Live-Tracking, ein Live-Bild inkl. Nachtsicht vom Rosa Blanche aus 3160 Metern Höhe oder 360-Grad-Bilder entlang der Route. Sie ist im App Store und im Play Store kostenlos erhältlich.

Internet der Dinge im Hochgebirge

2018 kommt zusätzlich zu den bewährten Mobilfunk- und Betriebsfunknetzen im hochalpinen Gelände ein Low Power Network (LPN) zum Einsatz. Das LPN ist ein dediziertes Netz für das Internet der Dinge, das grosse Reichweiten, eine energiesparende Übermittlung und einen vergleichsweise einfachen Netzaufbau bietet. Es deckt inzwischen 95 Prozent der Bevölkerung ab. An der PDG lassen sich Patrouillen dank dem LPN über einen sogenannten Tracker nahtlos verfolgen - zu Sicherheitszwecken ebenso wie für das Live-Tracking im Web und in der App. Dabei hat das Team von Swisscom Broadcast nichts dem Zufall überlassen. Joachim Ernst, Projektleiter LPN PDG bei Swisscom Broadcast, sagt: 'Wir haben die Tracker im Labor tiefgekühlt, um die extremen Wetterbedingungen der PDG zu simulieren.' Das ganze Equipment muss harten hochalpinen Bedingungen standhalten. 'Wir waren gezwungen, Tracker zu finden und einzusetzen, die auch gegen die Tieftemperaturen resistent sind,' so Ernst. Die Tests zeigten, dass Tracker mit wiederaufladbaren Akkus nicht geeignet sind, da sich diese unter diesen Bedingungen zu schnell entladen.

Netzbau unter härtesten Bedingungen

Die Patrouille des Glaciers wird nicht umsonst als der härteste Skitouren-Wettkampf der Welt bezeichnet. Sie erfordert von den Teilnehmern monatelange Vorbereitungen, Durchhaltewillen und Disziplin. Dies gilt auch für alle anderen Beteiligten, insbesondere die Mitarbeitenden von Swisscom, welche dafür unter widrigsten hochalpinen Bedingungen auf 3000 Metern über Meer eigens temporäre 2G- und 4G-Netze, Netze für den Betriebsfunk sowie als Novum ein Netz für das alpine Internet der Dinge aufgebaut haben.

Insgesamt werden mehr als drei Tonnen Material - Basisstationen, Antennen, Repeater und andere Telekommunikationsausrüstung - in die Berge transportiert. Reto Näf von Swisscom, verantwortlich für den Netzbau auf den Höhenposten an der PDG, sagt: 'Die dünne Luft fordert uns körperlich stark, das Hochklettern auf eisige Antennenmaste ist herausfordernd. Schnee, Kälte und Feuchtigkeit setzen dem sensiblen Equipment zu. Für die Befestigung der Antennen schaufeln wir uns durch metertiefen Schnee.' Während des Rennens sind in der technischen Zentrale in Sitten zusätzlich 30 Spezialisten von Swisscom rund um die Uhr tätig, um die Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten. Doch nicht alles ist planbar:2016 mussten Mitarbeiter von Swisscom aus meteorologischen Gründen nach Abschluss der PDG eine Woche auf dem technischen Posten der Dent Blanche Hütte ausharren.

Swisscom AG veröffentlichte diesen Inhalt am 09 April 2018 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 09 April 2018 08:05:10 UTC.

Originaldokumenthttps://www.swisscom.ch/de/about/medien/press-releases/2018/04/20180409-mm-patrouille-des-glaciers.html

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