Lausanne (awp/sda) - Bei zahlreichen Geschäftskunden der Swisscom ist am Dienstagmittag die Internetverbindung ausgefallen. Die Lage beruhigte sich am Abend. Die Ursache blieb vorerst unklar.

Die Störung hatte seit Dienstagmittag zum Ausfall der Internetverbindung bei zahlreichen Swisscom-Geschäftskunden geführt. Das Festnetz und die Mobilverbindungen waren hingegen nicht betroffen.

Die Lage habe sich bis am Abend weiter stark beruhigt, sagte Swisscom-Mediensprecher Armin Schädeli am Dienstagabend der Nachrichtenagentur sda. In vielen Regionen habe sich die Lage stabilisiert.

Die Swisscom ging davon aus, dass bis 19 Uhr der grösste Teil der Geschäftskunden wieder über ein stabiles Netzwerk verfügte. Einzig einige Geschäftskunden aus den Regionen Lausanne, Frauenfeld und Winterthur mussten noch mit Einschränkungen rechnen.

Die Panne stellte die Swisscom vor ein Rätsel. Vier Stunden nach Beginn der Ausfälle konnte die Störung technisch der "Ethernet Access Plattform" zugeordnet werden. Diese Plattform ist für den Zugang der Geschäftskunden auf das Breitband-Internet verantwortlich.

Die Ursache des Ausfalls bleib jedoch unklar. Die Swisscom fuhr am Dienstagnachmittag etappenweise die betroffenen Netzwerkelemente hoch. Das Kommunikations-Unternehmen bildete zur Störung eine Taskforce.

Von den Ausfällen waren in der Schweiz zeitweise auch Bankomaten in verschiedenen Städten betroffen. Nach wie vor unklar bleibt, wie viele Geschäftskunden und welche Regionen am stärksten betroffen waren. Auch in mehreren Regionalbüros der Nachrichtenagentur sda fiel das Internet aus.

Zuletzt gab es bei der Swisscom Mitte Januar eine grössere Störung. Damals fielen bei mehreren zehntausend Betroffenen in der Nordwestschweiz Internet, Fernsehen und Festnetztelefonie über Internet aus.

mk