Laufenburg (awp) - Der Verwaltungsrat von Swissgrid hat an seiner ausserordentlichen Verwaltungsratssitzung vom Mittwoch die geplante Aktienkapitalerhöhung beschlossen. Der Beschluss erfolgte aufgrund der Bewertungsanpassungen von Anlagen, die per 3. Januar 2019 übernommen wurden, wie der Stromnetzbetreiber am Mittwochabend mitteilte.

Swissgrid hatte letztmals per 3. Januar 2019 weitere Netzanlagen mit einem provisorisch festgelegten Übernahmewert übernommen. In der Zwischenzeit hat die Eidgenössische Elektrizitätskommission ElCom die Anlagenwerte verfügt, wodurch nun rückwirkend eine Anpassung in der Höhe von insgesamt 16,2 Millionen Franken vorgenommen wurde, wie bereits zu einm früheren Zeitpunkt mitgeteilt wurde.

Die bisherige Eigentümerin erhält für die Einlage ihrer Übertragungsnetzanlagen eine Entschädigung. Diese wird zu 30 Prozent des Werts mit Swissgrid-Aktien und zu 70 Prozent mit einer Darlehensforderung gegenüber Swissgrid geleistet, wie Swissgrid am Mittwoch erneut bestätigte.

Dafür wurden im Rahmen des bestehenden bedingten Kapitals neue Swissgrid-Aktien im Nominalwert von rund 1,36 Millionen Franken ausgegeben, je zur Hälfte Namenaktien A und Namenaktien B, wie es weiter hiess.

Die sich aus den Transaktionen ergebenen Statutenänderungen von Swissgrid müssen nun noch durch den Bundesrat genehmigt werden. Ein entsprechender Entscheid werde im Dezember erwartet.

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