Die Branchenaufsicht Federal Communications Commission (FCC) gab laut einer Mitteilung vom Dienstag grünes Licht für den dem Zusammenschluss. Der Vorsitzende und zwei republikanische Kommissionsmitglieder befürworteten die rund 26 Milliarden Dollar schwere Firmenehe, zwei demokratische FCC-Mitglieder stimmten dagegen.

Zuvor hatte bereits das US-Justizministerium die Fusion genehmigt, an die Erlaubnis aber Bedingungen wie den Verkauf von Konzernteilen und Mobilfunkfrequenzen geknüpft. Durch den Zusammenschluss von T-Mobile und Sprint entsteht ein Mobilfunkriese, der auf gut 130 Millionen Kunden und einen Jahresumsatz von rund 76 Milliarden Dollar kommt.

In trockenen Tüchern ist das Projekt aber noch nicht, denn mehrere US-Bundesstaaten klagen vor einem Bundesgericht in New York dagegen. Sie befürchten, dass eine Fusion der Nummern drei und vier des US-Mobilfunkmarktes die Preise in die Höhe treiben würde. Ein Verhandlungstermin wurde für den 9. Dezember festgelegt. Telekom-Chef Tim Höttges hatte im Sommer gesagt, es gebe zwar immer die Möglichkeit eines Vergleichs, er gehe aber davon aus, dass sich das Unternehmen vor Gericht damit auseinandersetzen müsse.