Damit wollen die beiden Unternehmen die Bedenken der EU-Kommission zerstreuen, teilte die Brüsseler Behörde am Montag mit. Details nannte die Kommission zunächst nicht. Die Frist für eine Entscheidung über die angestrebte Transaktion sei auf den 5. Juni vom 13. Mai verlängert worden.

Thyssen und Tata wollen den zweitgrößten europäischen Stahlkonzern nach ArcelorMittal schmieden. Hierfür müssen sie sich voraussichtlich von Geschäften in drei Bereichen trennen: Verpackungsstahl, Auto- und Elektrostahl. Thyssenkrupp hatte Insidern zufolge einen Verkauf seiner Verpackungsstahl-Tochter Rasselstein abgelehnt, so dass hier wohl Tata etwas anbieten müsste. Der Partner hatte zudem bereits Geschäfte im Bereich Elektrostahl ins Schaufenster gestellt.