Telefónica Deutschland Holding AG: Geschäftsdynamik trotz COVID-19 intakt -
sichtbare Anzeichen von Erholung

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Telefónica Deutschland Holding AG: Geschäftsdynamik trotz COVID-19 intakt -
sichtbare Anzeichen von Erholung

29.07.2020 / 07:29
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MÜNCHEN, 29. Juli 2020

Vorläufige Ergebnisse für Januar bis Juni 2020

Geschäftsdynamik trotz COVID-19 intakt - sichtbare Anzeichen von Erholung

- Die Dynamik des Kerngeschäfts blieb im ersten vollen Quartal unter
COVID-19 intakt mit sichtbaren Anzeichen von Erholung nach Lockerung der
Ausgangsbeschränkungen; weiterhin Unterstützung von Mitarbeitern, Kunden und
der Gesellschaft durch eine Vielzahl von COVID-19-Initiativen

- Die Umsätze stiegen in Q2 20 um +0,3% ggü. VJ aufgrund des anhaltenden
Umsatzwachstums bei Mobilfunk-Hardware und im Festnetzgeschäft sowie durch
einen erschwerten Vorjahresvergleich für MSR; ca. -62 Mio. [1] EUR
kombinierte COVID-19 Auswirkungen und andere einmalige Sondereinflüsse

- Das OIBDA [2] sank in Q2 20 um -5,1% ggü. VJ, was den Umsatzfluss einschl.
höherem Wareneinsatz für Mobilfunk-Hardware widerspiegelte, während die
kombinierten COVID-19 Auswirkungen und andere einmalige Sondereinflüsse ca.
-43 Mio.1 EUR ausmachten

- Die Investitionsquote betrug 13,1% in H1 20; stetige Fortschritte beim
LTE-Ausbau, während einige vorübergehende COVID-19-bedingte Unterbrechungen
in der Lieferkette zu verzeichnen waren - auf gutem Weg zur Erreichung der
GJ 20 Ausbauziele

- Kontinuierliche Erholung der Trading-Leistung und der Prepaid-Dynamik nach
Wiedereröffnung der Shops Ende April; Erwartung einer allmählichen Erholung
von Roaming mit Lockerung der Reisebeschränkungen

- Bestätigung der GJ 20 Prognose für Umsatz und OIBDA bei gleichzeitiger
Beobachtung & Analyse der COVID-19 Auswirkungen

Operative und finanzielle Highlights des zweiten Quartals 2020

- In einem dynamischen, dennoch rationalen Umfeld blieb das Momentum des
Kerngeschäfts von Telefónica Deutschland intakt während des ersten Quartals
unter vollem COVID-19 Einfluss mit sichtbaren Anzeichen von Erholung nach
Lockerung der Ausgangsbeschränkungen. Dennoch war das Unternehmen aufgrund
der von der Regierung auferlegten Beschränkungen nicht immun gegen die
Auswirkungen von COVID-19. Insbesondere die obligatorische Schließung von O2
Shops zwischen Mitte März und Ende April führte zu einem schwächeren Trading
und die Ausgangsbeschränkungen dämpften die Dynamik des Prepaid-Geschäfts.
Darüber hinaus beeinträchtigten die weltweiten Reisebeschränkungen das
Roaming.

- In dem von COVID-19 geprägten Umfeld unterstützte Telefónica Deutschland
weiterhin Mitarbeiter, Kunden und die Gesellschaft durch eine Vielzahl von
Initiativen, wie z.B. die Bereitstellung von Mobilitätsanalysen für das
Robert-Koch-Institut, das Promoten der Corona-Warn-App (> 15 Mio.
Downloads), die Weitergabe der 6-monatigen Mehrwertsteuerermäßigung von 3%
an die Kunden und kostenfreiem App-Zugriff für einen begrenzten Zeitraum
(z.B. O2TV für 3 Monate).

- Telefónica Deutschland's Netzwerk setzte seine zuverlässige Performance
fort, bewältigte die COVID-19-bedingten Veränderungen im Nutzerverhalten gut
und gewährleistete eine äußerst zuverlässige Konnektivität für
Kunden.

- Das Mobilfunk-Postpaid-Geschäft [3] verzeichnete Nettozugänge von +158
Tsd. (exkl. +78 Tsd. M2M) in Q2 20, was hauptsächlich auf die anhaltende
Nachfrage nach dem sich gut entwickelnden O2 Free Tarifportfolio und dem
soliden Partner-Trading zurückzuführen ist. Die Abwanderungsrate im gesamten
Postpaid-Bereich blieb in Q2 20 auf einem niedrigen Niveau von 1,4%, während
sich die Abwanderungsrate der Marke O2 im Jahresvergleich um 0,1%-Punkte
verbesserte und mit 1,1% weiterhin auf einem noch niedrigeren Niveau lag.
Diese positiven Trends sind hauptsächlich auf die Fokussierung auf
Kundenbindung zurückzuführen. Sie wurden unterstützt von nachhaltigen
Verbesserungen der Netzqualität und auch durch die COVID-19-bedingte
niedrigeren Kündigungseingang im März/April.

- Der LTE-Kundenbestand stieg im Jahresvergleich um +25,6% auf 25,3 Mio. [4]
Ende Juni 2020, was zu einer LTE-Penetration von 60% und damit zu einem
Anstieg um +12,1%-Punkte im Jahresvergleich führte. Die anhaltende Nachfrage
nach LTE und dem O2 Free-Portfolio unterstützte das Wachstum der mobilen
Datennutzung durch größere Datenpakete. Die durchschnittliche Datennutzung
von O2 Free-Kunden erreichte >7 GB pro Monat.

- Der Umsatz belief sich auf 1.790 Mio. EUR in Q2 20, ein Anstieg um +0,3%
ggü. VJ, der auf das anhaltende Wachstum bei Mobilfunk-Hardware und im
Festnetzgeschäft zurückzuführen ist, während MSR durch einen erschwerten
Vorjahresvergleichs beeinflusst wurde. Die operativen Umsatztrends blieben
intakt und verzeichneten in Q2 20 ein Wachstum von +3,8% ggü. VJ, exkl. ca.
-62 Mio. [5] EUR an kombinierten COVID-19-Auswirkungen und anderen
einmaligen Sondereinflüsse.

- Die Umsätze aus Mobilfunkdienstleistungen [6] (MSR) fielen um -3,3% ggü.
VJ auf 1.275 Mio. EUR, einschließlich der überwiegenden Mehrheit der oben
genannten Sondereinflüsse, hauptsächlich aufgrund von Lockdown-bedingten
Auswirkungen wie schwächeres Trading-Momentum, geringere Nachfrage nach
Prepaid-Diensten und ein deutlicher Rückgang beim Roaming. Eine
kontinuierliche Erholung der Trading-Performance und der Prepaid-Dynamik
begann mit der schrittweisen Aufhebung der Lockdown-Maßnahmen (z. B.
Wiedereröffnung der Geschäfte Ende April). Es wird auch eine allmähliche
Erholung des Roamings mit der Lockerung der Reisebeschränkungen erwartet.
Exkl. der kombinierten Sondereinflüsse verbesserte sich der operative
MSR-Trend in Q2 20 um +1,3% ggü. VJ (Anmerkung: MSR-Trendwende in Q2 19).

- Das Umsatzwachstum bei Mobilfunk-Hardware beschleunigte sich auf +14,4%
ggü. VJ und belief sich auf insgesamt 322 Mio. EUR aufgrund der anhaltend
starken Nachfrage nach hochwertigen Smartphones, deren Verkauf während des
Lockdowns durch Online-Kanäle unterstützt wurde.

- Die Umsätze aus dem Festnetzgeschäft setzten ihren Wachstumskurs fort und
verzeichneten ein Wachstum von +4,3% ggü. VJ auf 193 Mio. EUR, unterstützt
durch die Zunahme der Privatkundenbasis aufgrund der starken VDSL-Nachfrage.
Die Festnetzumsätze im Privatkundengeschäft setzten ihren Aufwärtstrend fort
und verzeichneten ein Wachstum von +6,6% ggü. VJ, was die im Jahresvergleich
höhere Kundenbasis aufgrund der starken VDSL-Nachfrage widerspiegelt.

- OIBDA [7] belief sich auf 552 Mio. EUR, ein Rückgang um -5,1% ggü. VJ in
Q2 20, was den Umsatzfluss widerspiegelt, einschließlich des starken
Umsatzwachstums aus Mobilfunk-Hardware mit niedrigeren Margen und dem damit
verbundenen höheren Wareneinsatz sowie ca. -43 Mio. [8] EUR aus kombinierten
COVID-19-Auswirkungen und anderen einmaligen Sondereinflüssen. Infolgedessen
lag die OIBDA7 Marge in Q2 20 bei 30,9%, was einem Rückgang von
-1,8%-Punkten ggü. VJ entspricht. Exkl. der kombinierten Sondereinflüsse
blieben die operativen OIBDA-Trends intakt und verzeichneten im Quartal ein
Wachstum von +2,3% ggü. VJ bei einer operativen OIBDA-Marge von 32,2%.

- Der Investitionsaufwand (CapEx) [9] belief sich auf insgesamt 251 Mio. EUR
mit einer Investitionsquote von 14,0%. Das unterjährige Phasing sieht
COVID-19 bedingt den Investitionsschwerpunkt im zweiten Halbjahr und das
Unternehmen ist auf gutem Weg, die GJ 20 Versorgungsziele zu erreichen.
Trotz zeitweiligen Gegenwinds im COVID-19-Umfeld (u.a. einige
Unterbrechungen in der Lieferkette für LTE-Elemente) machte der 4G-Rollout
stetige Fortschritte bei gleichzeitiger Vorbereitung des Ramp-ups für den
5G-Netzausbau. Das Netzwerk bewies sich als widerstandsfähig im Umgang mit
stark verändertem Sprach- und Datenverkehr seit Beginn der
Ausgangbeschränkungen; vor allem ein starker Anstieg des Sprachvolumens in
der Festnetztelefonie und im Mobilfunk sowie ein höherer Datenverkehr im
Festnetz, während die Trends im mobilen Datenverkehr weitgehend unverändert
blieben.

- Die konsolidierten Nettofinanzschulden [10] beliefen sich auf 4.438 Mio.
EUR zum 30. Juni 2020, der Verschuldungsgrad von 1,9x [11], der auch die
Dividendenzahlung für das GJ19 von 506 Mio. EUR im Mai widerspiegelt. Der
Verschuldungsgrad blieb deutlich unter dem selbst gesteckten Rahmen von
unter oder maximal 2,5x.

Finanzausblick 2020

Telefónica Deutschland erreichte in H1 20 trotz der anhaltenden
COVID-19-Pandemie die erwartete robuste Geschäftsentwicklung. Gleichzeitig
unterstützte das Unternehmen weiterhin Mitarbeiter, Kunden sowie die
Gesellschaft durch eine Vielzahl von COVID-19-Initiativen.

Das operative Kerngeschäft von Telefónica Deutschland ist intakt mit
sichtbaren Anzeichen von Erholung nach der Lockerung der Beschränkungen.
Dennoch war das Unternehmen aufgrund des von der deutschen Regierung
auferlegten Lockdowns nicht immun gegen die Auswirkungen von COVID-19.
Insbesondere die landesweite Schließung der O2-Shops zwischen Mitte März und
Ende April führte zu einem schwächeren Trading und einer gedämpften Dynamik
im Prepaid-Geschäft, was hauptsächlich auf die ins WLAN verlagerte Nutzung
während der Ausgangsbeschränkungen zurückzuführen ist. Darüber
hinaus
führten die weltweiten Reisebeschränkungen zu geringeren Roaming-Umsätzen.

Lockdown-Restriktionen wirkten sich auch auf den 4G-Ausbau in H1 20 aus
(d.h. Zugang zu Standorten und Logistikzentren sowie vorübergehende
Unterbrechungen in der Lieferkette für wichtige LTE-Elemente). Diese Themen
sind inzwischen weitgehend gelöst und das Unternehmen hat den ersten
Meilenstein der GJ 20-Versorgungsauflagen innerhalb der gewährten Nachfrist
(Ende Juli 2020) erfolgreich erreicht. Die Investitions-quote in H1 20
reflektiert das unterjährige Phasing mit Investitionsschwerpunkt in H2. Es
wird jedoch erwartet, dass COVID-19 einen Einfluss auf den gesamten GJ 20
Capex haben wird. Telefónica Deutschland ist auf gutem Weg, seine GJ 20
Ausbauverpflichtungen zu erfüllen. Gleichzeitig bereitet das Unternehmen den
Ausbau des 5G-Netzes in den fünf größten Städten Deutschlands vor.

Seit Beginn der Pandemie hat das Management die Entwicklung der
COVID-19-bedingten Beschränkungen und deren Auswirkungen auf das Unternehmen
kontinuierlich beobachtet und analysiert. In diesem Zusammenhang bestätigt
Telefónica Deutschland seine Finanzprognose für das GJ 20 für Umsatz und
OIBDA und rechnet gleichzeitig damit, dass die Investitionsquote unter den
ursprünglich vorgesehenen 17-18% liegen wird.

                      Referenz-      Ausblick 2020           H1 20
                        wert
                        2019
    Umsatz              7.399   Unverändert bis leicht    +2,0% ggü.
                      Mio. EUR      positiv ggü. VJ      VJ[1][12]  1.
                                                         #footnote_12
    OIBDA Bereinigt     2.316   Weitgehend unverändert  -1,9% ggü. VJ12
    um Sondereffekte  Mio. EUR  bis leicht positiv ggü.
                                          VJ
    Investitionsquo-    14.1%          < 17-18%              13.1%
    te
Operatives Ergebnis von Telefónica Deutschland im ersten Halbjahr 2020

Operatives Ergebnis im Mobilfunk

Zum 30. Juni 2020 verzeichnete Telefónica Deutschland 43,5 Mio. (+0,7% %
ggü. VJ) Mobilfunkkundenanschlüsse, angetrieben durch ein starkes Wachstum
von +5,3% % ggü. VJ im mobilen Postpaid-Bereich ohne M2M, die auf 22,9 Mio.
Anschlüsse anstieg. Damit entfielen 52,6% der gesamten Mobilfunkbasis des
Unternehmens auf Postpaid-Mobilfunkdienste, ein Plus von +2,3%-Punkte im
Jahresvergleich. Die M2M-Anschlüsse beliefen sich Ende Juni auf 1,3 Mio.,
ein Plus von 13,4% gegenüber dem Vorjahr. Die Mobilfunkanschlüsse im mobilen
Prepaid-Bereich gingen im Jahresvergleich um -5,0% zurück, was die
anhaltenden Marktrends von Prepaid-zu-Postpaid Migrationen sowie die
Abschaltung von inaktiven SIM-Karten widerspiegelt.

Der mobile Postpaid-Bereich [13] verzeichnete in H1 20 Nettozugänge von +347
Tsd. (+158 Tsd. in Q2 20) gegenüber +641 Tsd. in H1 19 (+357 Tsd. in Q2 19),
was eine kontinuierliche Erholung des Trading Momentums nach Ende der
Ausgangsbeschränkungen widerspiegelt, da die Kundennachfrage nach dem gut
laufenden O2 Free Portfolio anhaltend hoch war, während die Performance der
Partnermarken solide blieb.

M2M erreichte in H1 20 einen Nettozuwachs von +116 Tsd. (+78 Tsd. in Q2 20)
gegenüber -34 Tsd. Nettoabschaltungen vor einem Jahr, von denen -56 Tsd. auf
Q2 19 entfielen.

Der mobile Prepaid-Bereich verzeichnete -773 Tsd. Nettoabgänge in H1 20
(-366 Tsd. in Q2 20) gegenüber -208 Tsd. im Vorjahreszeitraum (+3 Tsd. In Q2
19), was die anhaltend schwächere Nachfrage nach Prepaid-Angeboten aufgrund
anhaltender Prepaid-zu-Postpaid-Migrationstrends im Markt sowie eine gewisse
Saisonalität widerspiegelt.

Die Abwanderungsrate im Postpaid-Bereich10 blieb in H1 20 ggü. VJ stabil auf
einem niedrigen Niveau von 1,5%, während sich die Abwanderungsrate bei O2 um
0,1%-Punkte ggü. VJ verbesserte und mit 1,2% in H1 20 auf einem noch
niedrigeren Niveau befand. Diese positiven Abwanderungstrends sind
hauptsächlich auf die Fokussierung auf die Kundenbindung zurückzuführen, die
durch die nachhaltigen Verbesserungen der Netzqualität und durch die
COVID-19 bedingte niedrigere Kündigungsrate gegen Ende des Berichtszeitraums
unterstützt wurde. Die implizierte Abwanderungsrate auf Jahresbasis
verbesserte sich in H1 20 auf 14,3% gegenüber 15,1% in H1 19 und ist damit
ein klarer Beweis für die nachhaltige Qualitätsverbesserungen und eine
ausgezeichnete Kundenerfahrung im O2-Netz.

Die LTE-Kundenbasis kletterte zum 30. Juni 2020 auf 25,3 Mio. [14] Zugänge,
ein Anstieg um +25,6% im Jahresvergleich, der durch die anhaltende Nachfrage
nach mobilen Hochgeschwindigkeits-Datendiensten getrieben wurde. Die LTE-
Penetration in der gesamten Kundenbasis erreichte 60,1% (+12,1%-Punkte ggü.
VJ), während die LTE- Penetration im Postpaid-Bereich weiterhin deutlich
höher ist (~75%).


Die ARPU-Trends in der ersten Hälfte des Jahres 2020 belegen den mit den
Ausgangsbeschränkungen verbundenen Gegenwind bezüglich Roaming,
Trading-Momentum und Nachfrage nach Prepaid-Paketen aufgrund der
Nutzungsverlagerung ins WLAN sowie weitere regulatorische Auswirkungen. In
Kombination sind diese ein gegenläufiger Faktor für die ARPU-erhöhenden
Effekte aus dem O2 Free Portfolio und aus Mehrwertdiensten. Der Gesamt-ARPU
im Mobilfunkgeschäft lag in den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 bei 9,7
EUR und damit -1,9% unter dem Vorjahreswert. Der Prepaid-ARPU von 5,9 EUR
stieg in H1 20 um +0,8% ggü. VJ, was hauptsächlich auf weniger inaktive
SIM-Karten zurückzuführen ist. Der Postpaid-ARPU10 betrug 13,5 EUR in H1 20,
ein Rückgang von -5,5% ggü. VJ, der auf die oben genannten Faktoren
zurückzuführen ist. Der Postpaid-ARPU der Eigenmarken ging in H1 20 im
Jahresvergleich um -1,0% zurück. Exkl. der COVID-19-bedingten Verluste bei
den Roaming-Umsätzen nahm der ARPU der Eigenmarken im Juni seinen
Wachstumspfad bereits wieder auf und stieg im Jahresvergleich um +0,7%.

Operatives Ergebnis im Festnetz

Die Kundenanschlüsse im Festnetz-Breitbandgeschäft erreichten 2,2 Mio.
Anschlüsse Ende Juni 2020, ein Anstieg um +3,8% ggü. VJ, der durch einen
Zuwachs der VDSL-Basis im Jahresvergleich um +10,4% auf 1,7 Mio. getrieben
wurde. Diese machen nun 77% der Breitbandkunden im Festnetz ausmacht. Das
Festnetz-Breitbandgeschäft verzeichnete in H1 20 +39 Tsd. Nettozugänge (+13
Tsd. in Q2 20), getrieben von einer anhaltend starken Nachfrage nach VDSL
(+77 Tsd. Nettozugänge in H1 20 und +41 Tsd. in Q2).

Die Abwanderungsrate im Festnetz blieb in H1 20 auf einem niedrigen Niveau
von 0,8%, eine Verbesserung um +0,2%-Punkte im Jahresvergleich.

Der ARPU im Festnetz-Breitbandgeschäft setzte seinen Wachstumskurs fort und
verzeichnete in H1 20 ein Wachstum von +1,6% ggü. VJ auf 23,7 EUR (23,8 EUR
in Q2 20, +1,7% ggü. VJ), was auf den gestiegenen Anteil der VDSL Kunden
zurückzuführen ist.

Finanzergebnisse von Telefónica Deutschland im 1. Halbjahr 20

Der Umsatz belief sich in H1 20 auf insgesamt EUR 3.636 Mio. und
verzeichnete damit ein Wachstum von +2,0% ggü. VJ (+0,3% ggü. VJ in Q2 20
bei EUR 1.790 Mio.), wobei sich der Trend in Q2 20 verlangsamte, was auf ca.
-63 Mio. [15] EUR kombinierte COVID-19-Auswirkungen und andere einmalige
Sondereinflüsse, vor allem im MSR, zurückzuführen ist, während die
Dynamik
im Mobilfunk-Hardware Geschäft und im Festnetzgeschäft weiterhin stark
blieb. Exklusive der kombinierten Sondereinflüsse sind die operativen
Umsatztrends intakt und verbuchten in H1 20 und Q2 jeweils einen Zuwachs von
+3,8% ggü. VJ.

Die Umsätze aus Mobilfunkdienstleistungen [16] (MSR) verzeichneten einen
Rückgang um -0,5% ggü. VJ und beliefen sich in H1 20 auf EUR 2.587 Mio.
(-3,3% ggü. VJ in Q2 auf EUR 1.275 Mio.), beeinflusst durch einen
erschwerten Vorjahresvergleichs durch den MSR-Turnaround in Q2 19 und als
Folge der überwiegenden Mehrheit der zuvor erwähnten kombinierten
Sondereinflüsse. Exklusive der kombinierten Sondereinflüsse sind die
operativen MSR-Trends intakt und verzeichneten ein Wachstum von +1,8% in H1
20 und +1,3% in Q2, was die nachhaltige Leistung des eigenen
Privatkundengeschäfts und solide Trends im Partnergeschäft widerspiegelt.

Der Umsatz mit Mobilfunk-Hardware war aufgrund der anhaltenden Nachfrage
nach hochwertigen Smartphones und unterstützt durch die Online-Kanäle
während der mit den Ausgangsbeschränkungen verbundenen zeitweisen Schließung
der O2-Shops weiterhin stark. Der Umsatz aus dem Verkauf von Mobiltelefonen
erreichte 661 Mio. EUR (+10,9% ggü. VJ) in H1 20 und 322 Mio. EUR (+14,4%
ggü. VJ) in Q2.

Die Umsätze aus dem Festnetzgeschäft setzten ihren Aufwärtstrend fort und
verzeichneten in H1 20 ein Wachstum von +5,1% ggü. VJ auf EUR 386 Mio.
(+4,3% ggü. VJ auf EUR 193 Mio. in Q2 20), was auf das anhaltende Wachstum
der Kundenbasis zurückzuführen ist, das durch die starke VDSL-Nachfrage
angetrieben wird. Somit verzeichneten die Umsätze im Retail-Festnetzgeschäft
in H1 20 und in Q2 ein noch stärkeres Wachstum von jeweils +7,2% bzw. +6,6%
ggü. VJ.

Die sonstigen Erträge beliefen sich in H1 20 auf insgesamt 56 Mio. EUR
(-27,7% ggü. VJ) und stehen hauptsächlich im Zusammenhang mit der
Aktivierung von Netzausbaukosten.

Die betrieblichen Aufwendungen beliefen sich in H1 20 auf insgesamt 2.614
Mio. EUR (einschließlich Sondereffekten [17] in Höhe von -6 Mio. EUR), ein
Anstieg um + 2,1% im Jahresvergleich (1.266 Mio. EUR in Q2, +0,3% im
Jahresvergleich), der hauptsächlich auf höhere Materialaufwendungen
zurückzuführen ist.

- Der Materialaufwand belief sich in H1 20 auf 1.171 Mio. EUR, +7,0% ggü. VJ
(567 Mio. EUR in Q2, +7,7% ggü. VJ), was hauptsächlich auf die starke
Nachfrage nach Mobiltelefonen und dem damit verbundenen höheren Wareneinsatz
(54% des Materialaufwands in Q2) zurückzuführen ist. Auch der Materialaufand
für Konnektivität (41% des Wareneinsatzes in Q2) waren im Jahresvergleich
leicht höher, was auf den COVID-19-getriebenen Anstieg des Sprachvolumens im
Mobil- und Festnetz sowie auf den höheren Datenverkehr im Festnetz
zurückzuführen ist.

- Der Personalaufwand sank in H1 20 um -3,3% ggü. VJ auf 292 Mio. EUR und in
Q2 um -6,7% auf 142 Mio. EUR, unterstützt durch im Jahresvergleich
niedrigere Restrukturierungskosten (-1 Mio. EUR in H1 20 gegenüber -6 Mio.
EUR im Vorjahr) und eine im Vergleich zum Vorjahr niedrigere FTE-Basis als
Ausgleichsfaktor für die inflationsbedingten Gehaltserhöhungen zum 1.
Dezember 2019.

- Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen [18] beliefen sich in H1 20 auf
1.150 Mio. EUR (557 Mio. EUR in Q2), einschließlich Sondereffekten in Höhe
von -5 Mio. EUR in den ersten sechs Monaten (-16 Mio. EUR in H1 19), die
hauptsächlich mit dem Verkauf von Frequenzvermögenswerten zusammenhängen.
Diese Kosten waren um -1,0% niedriger ggü. VJ in H1 (-4,6% ggü. VJ in Q2),
was hauptsächlich auf kommerzielle Aktivitäten zurückzuführen ist.
Kommerzielle Kosten und nicht-kommerzielle Kosten machten im Zeitraum Januar
bis Juni 67% bzw. 29% aus. Die Gruppengebühren beliefen sich in H1 20 auf
insgesamt 16 Mio. EUR (8 Mio. EUR in Q2), was einem Rückgang von -6,5% ggü.
VJ entspricht.

OIBDA [19] belief sich in H1 20 auf 1.085 Mio. EUR, ein Rückgang um -1,9%
ggü. VJ (552 Mio. EUR in Q2, -5,1% ggü. Vorjahr), da dem Umsatzfluss ein
höherer Wareneinsatz sowie ca. -48 Mio. [20] EUR an kombinierten
COVID-19-Auswirkungen und anderen einmaligen Sondereinflüssen
entgegenwirkten. Die OIBDA-Marge19 lag in H1 20 bei 29,8% (-1,2%-Punkte ggü.
VJ) und in Q2 bei 30,9% (-1,8%-Punkte ggü. VJ), was die zuvor erwähnten
Effekte einschließlich des starken Wachstums des margenschwächeren
Mobilfunk-Hardware Geschäfts widerspiegelt. Exklusive der kombinierten
Sondereinflüsse ist die operative OIBDA-Dynamik des Geschäfts intakt und
verzeichnete in H1 20 und in Q2 ein Wachstum von +2,4% bzw. +2,3% ggü. VJ.

Die Abschreibungen beliefen sich in den sechs Monaten bis Juni auf insgesamt
1.110 Mio. EUR, was einem Rückgang von -8,6% ggü. VJ entspricht, der
hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, dass einzelne Vermögenswerte im
Sachanlagevermögen das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht hatten.

Das Betriebsergebnis für die ersten sechs Monate des Jahres verbesserte sich
auf EUR -30 Mio. gegenüber einem Betriebsergebnis von EUR -131 Mio. im
Vorjahr.

Das Netto-Finanzergebnis belief sich in H1 20 auf -32 Mio. EUR gegenüber -26
Mio. EUR im gleichen Zeitraum 2019.

Das Unternehmen meldete in H1 20 keinen wesentlichen Ertragssteueraufwand.

Der Nettoverlust belief sich im Zeitraum Januar bis Juni 2020 auf -62 Mio.
EUR, verglichen mit einem Nettoverlust von -157 Mio. EUR im gleichen
Zeitraum des Vorjahres.

Der Investitionsaufwand (CapEx) [21] belief sich in H1 20 auf EUR 475 Mio.
bei einer Investitionsquote von 13,1% (EUR 251 Mio. in Q2, Investitionsquote
von 14,0%), Das unterjährige Phasing sieht COVID-19 bedingt den
Investitionsschwerpunkt im zweiten Halbjahr und das Unternehmen ist auf
gutem Weg, die GJ 20 Versorgungsziele zu erreichen. Trotz zeitweiligem
Gegenwind im COVID-19-Umfeld (u.a. einige Unterbrechungen in der Lieferkette
für LTE-Elemente) machte der 4G-Rollout stetige Fortschritte bei
gleichzeitiger Vorbereitung des Ramp-ups für den 5G-Netzausbau. Das Netzwerk
bewies sich als widerstandsfähig im Umgang mit stark verändertem Sprach- und
Datenverkehr seit dem Beginn der Ausgangbeschränkungen; vor allem ein
starker Anstieg des Sprachvolumens in der Festnetztelefonie und im Mobilfunk
sowie ein höherer Datenverkehr im Festnetz, während die Trends im mobilen
Datenverkehr weitgehend unverändert blieben.

Der operative Cashflow (OIBDA minus CapEx20) belief sich in H1 20 auf 604
Mio. EUR, was trotz des schwierigen COVID-19-Umfelds und anderer einmaliger
Sondereinflüsse einem Anstieg um +2,8% ggü. VJ entspricht.

Der Free Cashflow [22] (FCF) belief sich in H1 20 auf 316 Mio. EUR. Die
Mietzahlungen, hauptsächlich für Mietleitungen und Antennenstandorte,
beliefen sich auf -336 Mio. EUR. Infolgedessen belief sich der FCFaL für den
Berichtszeitraum auf -21 Mio. EUR, gegenüber -5 Mio. EUR im Vorjahr.

Die Veränderung des Umlaufvermögens (Working Capital) war im Zeitraum von
Januar bis Juni 2020 mit -264 Mio. EUR negativ (-228 Mio. EUR im Vorjahr).
Diese Entwicklung war hauptsächlich auf Vorauszahlungen für Mietnebenkosten,
geringwertige und kurzfristige Mietverträge im Zusammenhang mit der
Anmietung von Mietleitungen und Mobilfunkstandorten und andere
Vorauszahlungen (-10 Mio EUR), eine Verringerung der
Investitionsverbindlichkeiten (-73 Mio EUR), einen Rückgang der
Restrukturierungsrückstellungen (-11 Mio EUR) sowie andere Bewegungen im
Betriebskapital in Höhe von -170 Mio EUR zurückzuführen. Letztere beinhalten
stille Factoring-Transaktionen aus dem Verkauf von Forderungen an
Mobilfunk-Hardware mit einem Gesamtbruttowert in Höhe von 393 Mio EUR, die
durch andere Bewegungen im Betriebskapital, einschließlich einer
Verringerung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und
sonstigen Verbindlichkeiten als auch passiven Rechnungsabgrenzungsposten
(hauptsächlich vorausbezahlte Gutscheine) sowie einer Erhöhung des
Lagerbestands, überkompensiert wurden.

Die konsolidierten Nettofinanzschulden [23] beliefen sich zum 30. Juni 2020
auf 4.438 Mio. EUR bei einem Verschuldungsgrad von 1,9x [24], der auch die
Dividendenzahlung für das GJ 19 in Höhe von 506 Mio. EUR im Mai
widerspiegelt. Der Verschuldungsgrad blieb deutlich unter dem selbst
definierten Zielwert des Unternehmens von unter oder maximal 2,5x. Der
komfortable Spielraum im Hinblick auf das BBB-Rating von Fitch bleibt damit
erhalten.

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der Verwendung von Wörtern wie "erwartet", "antizipiert", "beabsichtigt",
"ist der Auffassung" und ähnlichen Formulierungen oder ihren Verneinungen
oder anhand der zukunftsbezogenen Art der Besprechung von Strategien, Plänen
oder Absichten erkannt werden. Solche vorausschauenden Aussagen bieten
naturgemäß keine Garantie für zukünftige Ergebnisse und unterliegen
Risiken
und Unsicherheiten, von denen die meisten schwer vorauszusagen sind und die
im Allgemeinen außerhalb der Kontrolle von Telefónica Deutschland liegen,
sowie anderen wichtigen Faktoren, die dafür sorgen könnten, dass die
tatsächlichen Entwicklungen oder Ergebnisse wesentlich von denen abweichen,
die in den vorausschauenden Aussagen des Unternehmens ausgedrückt oder
impliziert sind. Diese Risiken und Unsicherheiten umfassen die in den von
Telefónica Deutschland bei den betreffenden Regulierungsbehörden für
Wertpapiermärkte und insbesondere bei der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eingereichten Offenlegungsdokumenten
erwähnten oder dargelegten Risiken und Unsicherheiten. Das Unternehmen
übernimmt keine Gewähr dafür, dass sich seine Erwartungen oder Ziele
erfüllen.

Analysten und Investoren sowie alle sonstigen Personen oder Körperschaften,
die bezüglich der vom Unternehmen ausgegebenen Anteile/Wertpapiere
Entscheidungen treffen oder Stellungnahmen erstellen oder bekannt geben
müssen, wird dringend geraten, sich nicht übermäßig auf diese
vorausschauenden Aussagen zu verlassen, die allein zum Datum dieses
Dokuments Gültigkeit haben. Vergangene Ergebnisse bieten keinen Anhaltspunkt
für die zukünftige Entwicklung.

Soweit nicht gemäß geltendem Gesetz gefordert, geht Telefónica Deutschland
keine Verpflichtung ein, vorausschauende Aussagen zu korrigieren, um auf
Ereignisse oder Umstände nach dem Datum dieser Präsentation zu reagieren,
darunter Änderungen im Geschäft oder der Strategie von Telefónica
Deutschland oder zur Berücksichtigung bei Eintreten unvorhergesehener
Ereignisse.

Dieses Dokument enthält ungeprüfte finanzielle Informationen und Ansichten,
die Änderungen unterliegen können.

Dieses Dokument enthält zusammengefasste oder ungeprüfte Informationen. In
diesem Sinne unterliegen diese Informationen allen sonstigen öffentlich
verfügbaren Informationen und sind in Verbindung mit diesen zu lesen,
gegebenenfalls unter Einbeziehung ausführlicher Offenlegungsdokumente, die
von Telefónica Deutschland veröffentlicht wurden.

Weder die Gesellschaft, ihre Tochtergesellschaften oder verbundenen
Unternehmen noch deren Vorstand und Geschäftsführer, Arbeitnehmer,
Vertreter, Berater oder Vermittler haften für Verluste, die mittelbar oder
unmittelbar aus der Verwendung dieses Dokuments oder seines Inhalts oder in
anderer Weise im Zusammenhang mit diesem Dokument entstehen.

Dieses Dokument und die darin enthaltenen Informationen stellen weder ein
Angebot oder eine Einladung zum Kauf, zur Zeichnung, zum Verkauf oder zum
Tausch von Anteilen oder Wertpapieren des Unternehmens dar, noch sind sie
ein Teil eines solchen oder sollten als solches ausgelegt werden; und sie
sind nicht als Beratung oder Empfehlung bezüglich dieser Wertpapiere zu
verstehen. Dieses Dokument darf weder ganz noch teilweise als Grundlage oder
verlässliche Quelle für Geschäfte oder Verpflichtungen herangezogen werden.

Insbesondere stellen diese schriftlichen Unterlagen kein Angebot zum Verkauf
oder eine Aufforderung für ein Angebot zum Erwerb von Wertpapieren in den
Vereinigten Staaten, Kanada, Australien, Südafrika oder Japan dar.
Wertpapiere dürfen nur nach vorheriger Registrierung gemäß dem US Securities
Act von 1933 in seiner jeweils gültigen Fassung oder bei Vorlage einer
entsprechenden Ausnahme in den Vereinigten Staaten angeboten oder verkauft
werden. Es werden kein Geld, keine Wertpapiere oder andere Gegenleistungen
von einer Person in den Vereinigten Staaten eingefordert. Falls solche
Leistungen als Antwort auf die in diesen schriftlichen Unterlagen
enthaltenen Informationen übermittelt werden, werden sie nicht angenommen.

[1] Davon entfielen auf COVID-19 Auswirkungen ca. -38 Mio. EUR auf Umsatz-
und ca. -19 Mio. EUR auf OIBDA-Ebene in Q2 20; die jeweils verbleibenden
Beträge repräsentieren weitere einmalige Sondereinflüsse.
[2] Bereinigt um Sondereffekte. In Q2 20 beliefen sich die Sondereffekte auf
+3 Mio. EUR (inkl. +4 Mio. EUR Gewinne aus dem Verkauf von Vermögenswerten
im Zusammenhang mit dem Verkauf von Frequenzen und -1 Mio. EUR
Restrukturierungsaufwendungen). In Q2 19 beliefen sich die Sondereffekte auf
Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von -12 Mio. EUR.
[3] Ab 1. Januar 2020 wird M2M von Postpaid getrennt ausgewiesen und aus
Gründen der Vergleichbarkeit auch rückwirkend auf 2019 angewandt.
[4] Beinhaltet eine technische Anpassung der Datenbank um +3,2 Mio. Kunden
in Q4 19.
[5] Davon entfielen auf COVID-19 Auswirkungen ca. -38 Mio. EUR auf Umsatz-
und ca. -19 Mio. EUR auf OIBDA-Ebene in Q2 20; die jeweils verbleibenden
Beträge repräsentieren weitere einmalige Sondereinflüsse.
[6] Umsätze aus Mobilfunkdienstleistungen beinhalten Grundgebühren und die
von Kunden entrichteten Gebühren für die Nutzung von Sprachdiensten, SMS und
mobile Daten. Weiterhin sind die Zugangs- und Zusammenschaltungsentgelte
sowie weitere Entgelte enthalten, die andere Anbieter für die Nutzung des
Netzes von Telefónica Deutschland bezahlen.
[7] Bereinigt um Sondereffekte. In Q2 20 beliefen sich die Sondereffekte auf
+3 Mio. EUR (inkl. +4 Mio. EUR Gewinne aus dem Verkauf von
Spektrum-Vermögenswerten und -1 Mio. EUR Restrukturierungsaufwendungen). In
Q2 19 beliefen sich die Sondereffekte auf Restrukturierungsaufwendungen in
Höhe von -12 Mio. EUR.
[8] Davon entfielen auf COVID-19 Auswirkungen ca. -38 Mio. EUR auf Umsatz-
und ca. -19 Mio. EUR auf OIBDA-Ebene in Q2 20; die jeweils verbleibenden
Beträge repräsentieren weitere einmalige Sondereinflüsse.
[9] Ohne Zugänge aus aktivierten Nutzungsrechtsanlagen.
[10] Nettofinanzschulden beinhalten kurz- und langfristige zinstragende
finanzielle Vermögenswerte und zinstragende Verbindlichkeiten sowie
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, jedoch keine Zahlungen für
Mobilfunkfrequenzen. Die Finanzschulden enthalten 184 Mio. EUR an
Leasingverbindlichkeiten, die als "Zur Veräußerung gehaltene
Verbindlichkeiten" erfasst wurden und im Zusammenhang stehen mit dem
vertraglich vereinbarten Verkauf von Dachstandorten an Telxius.
[11] Der Verschuldungsgrad ist definiert als Nettofinanzschulden geteilt
durch das um Sondereffekte bereinigte OIBDA für die letzten zwölf Monate.
[12] Einschließlich der kombinierten Covid-19 Auswirkungen und anderer
einmaliger Sondereinflüsse.
[13] Ab 1. Januar 2020 wird M2M von Postpaid getrennt ausgewiesen und aus
Gründen der Vergleichbarkeit auch rückwirkend auf 2019 angewandt.
[14] Beinhaltet eine technische Anpassung der Datenbank um +3,2 Mio. Kunden
in Q4 19.
[15] Davon entfielen auf COVID-19 Auswirkungen ca. -38 Mio. EUR auf Umsatz-
und ca. -23 Mio. EUR auf OIBDA-Ebene in H1 20; die jeweils verbleibenden
Beträge repräsentieren weitere einmalige Sondereinflüsse.
[16] Umsätze aus Mobilfunkdienstleistungen beinhalten Grundgebühren und die
von Kunden entrichteten Gebühren für die Nutzung von Sprachdiensten, SMS und
mobile Daten. Weiterhin sind die Zugangs- und Zusammenschaltungsentgelte
sowie weitere Entgelte enthalten, die andere Anbieter für die Nutzung des
Netzes von Telefónica Deutschland bezahlen.
[17] Bereinigt um Sondereffekte. Zum 30. Juni 2020 beliefen sich die
Sondereffekte auf -6 Mio. EUR (inkl. -5 Mio. EUR Verluste aus dem Verkauf
von Vermögenswerten - Q1 20: 9 Mio. EUR; Q2 20: +4 Mio. EUR - und -0,2 Mio.
EUR Restrukturierungskosten). Zum 30. Juni 2019 enthielten die Sondereffekte
Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von -22 Mio. EUR.
[18] Beinhaltet sonstige Aufwendungen und Wertminderungen gemäß IFRS 9 in
Höhe von 40 Mio. EUR in H1 20 (37 Mio. EUR in H1 19).
[19] Bereinigt um Sondereffekte. Zum 30. Juni 2020 beliefen sich die
Sondereffekte auf -6 Mio. EUR (inkl. -5 Mio. EUR Verluste aus dem Verkauf
von Spektrumsvermögenswerten - Q1 20: -9 Mio. EUR; Q2 20: +4 Mio. EUR - und
-0,2 Mio. EUR Restrukturierungskosten). Zum 30. Juni 2019 beliefen sich die
Sondereffekte auf Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von -22 Mio. EUR.
[20] Davon entfielen auf COVID-19 Auswirkungen ca. -38 Mio. EUR auf Umsatz-
und ca. -23 Mio. EUR auf OIBDA-Ebene in H1 20; die jeweils verbleibenden
Beträge repräsentieren weitere einmalige Sondereinflüsse.
[21] Ohne Zugänge aus aktivierten Nutzungsrechten.
[22] Der Free Cashflow vor Dividenden- und Spektrumzahlungen (FCF) ist
definiert als die Summe des Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit und
des Cashflow aus der Investitionstätigkeit und wurde exklusive der
geleisteten Zahlungen für die Investitionen in Spektrum sowie exklusive der
damit verbundenen geleisteten Zinszahlungen berechnet.
[23] Nettofinanzschulden beinhalten kurz- und langfristige zinstragende
finanzielle Vermögenswerte und zinstragende Verbindlichkeiten sowie
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, jedoch keine Zahlungen für
Mobilfunkfrequenzen. Die Finanzschulden enthalten 184 Mio. EUR an
Leasingverbindlichkeiten, die als "Zur Veräußerung gehaltene
Verbindlichkeiten" erfasst wurden und im Zusammenhang stehen mit dem
vertraglich vereinbarten Verkauf von Dachstandorten an Telxius.
[24] Verschuldungsgrad ist definiert als Nettofinanzschulden geteilt durch
das OIBDA für die letzten zwölf Monate bereinigt um Sondereffekte.


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29.07.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
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1104461 29.07.2020

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