Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) ist offenbar ein wichtiger Durchbruch in Richtung Massenmarkt gelungen. Denn der US-Konzern erhielt vor einigen Wochen grünes Licht von der chinesischen Regierung, um mit der Herstellung in der kürzlich fertiggestellten Shanghai-Gigafactory zu beginnen.

Mitte Oktober, als die Regierungsgenehmigung bekannt wurde, verkündete Tesla, bis Ende 2019 rund 1.000 Model 3 in der Gigafactory fertigzustellen. Konzernchef Elon Musk hat dabei das Ziel vor Augen, früher oder später bis zu 9.000 Fahrzeuge pro Woche vom chinesischen Fließband rollen zu lassen.

China von größter Bedeutung
Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg plant Tesla die Auslieferung für in Shanghai produzierte Model 3 noch vor Ende Januar 2020 zu starten. Für den E-Auto-Bauer ist China ein Markt von größter Bedeutung. Schließlich werden hier mitunter die meisten Elektroautos abgesetzt.

Harte Konkurrenz
Auf der anderen Seite ist China aber auch ein schwieriger Markt für Tesla. Denn hier konkurriert das in San Carlos ansässige Unternehmen mit lokalen Autoherstellern wie NIO (WKN: A2N4PB / ISIN: US62914V1061) und BYD (WKN: A0M4W9 / ISIN: CNE100000296), die ebenfalls ihre Marktanteile im E-Auto-Bereich ausbauen wollen.

Kräftige Aufholbewegung
An der Börse konnte Tesla in den vergangenen Monaten kräftig zulegen. Seit dem Juni-Tief bei 160 Euro ging es für die Notierungen um 88 Prozent nach oben (aktuell: 300 Euro).

15 Prozent Gewinnpotenzial
Das nächste Kursziel ist das bisherige 2019er-Top vom November bei 327 Euro. Darüber rückt dann wieder das Allzeithoch vom Juni 2017 bei 346 Euro ins Visier. Damit eröffnet sich ein mittelfristiges Gewinnpotenzial von 15 Prozent.

Anleger, die von der Stärke von Tesla überzeugt sind, können mit einem passenden Hebelprodukt (WKN: VE3B0U / ISIN: DE000VE3B0U6) überproportional von Kursgewinnen profitieren. Pessimisten haben mit dem entsprechenden Short-Produkt (WKN: VE3343 / ISIN: DE000VE33436) die Chance, auf fallende Kurse zu setzen.

Bildquelle: Pressefoto Tesla