ATLANTA (dpa-AFX) - Bei der US-Baumarktkette Home Depot sind die Verkäufe zum Ende des vergangenen Geschäftsjahrs nach trüben Vorhersagen besser gelaufen als befürchtet. Im vierten Geschäftsquartal bis 2. Februar ging der Umsatz zwar um fast drei Prozent auf 25,8 Milliarden US-Dollar (23,8 Mrd Euro) zurück, wie das Unternehmen am Dienstag in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia mitteilte. Allerdings hatte das Vorjahresquartal eine Verkaufswoche mehr. Auf vergleichbarer Basis stiegen die Erlöse um 5,2 Prozent. Der Nettogewinn stieg um sechs Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. Bei beiden Kennziffern schnitt Home Depot besser ab als von Analysten erwartet. Die Aktien legten im vorbörslichen US-Handel um mehr als drei Prozent zu.

"Wir hatten einen starken Jahresschluss", sagte Home-Depot-Chef Craig Menear. Die Konzernführung hatte ihr Umsatzziel im vergangenen Geschäftsjahr 2019/2020 wiederholt kappen müssen. Im Gesamtjahr stieg der Umsatz nun um knapp 2 Prozent auf 110,2 Milliarden Dollar. Der Überschuss legte um ein Prozent auf gut 11,2 Milliarden Dollar zu. Der Gewinn je Aktie stieg auf 10,25 Dollar und übertraf damit das von Home Depot ausgegebene Ziel von 10,03 Dollar.

Für das laufende Geschäftsjahr hielt das Management an seinen Plänen fest, die es schon im Dezember hatte ebenfalls eindampfen müssen. So soll der Umsatz um 3,5 bis 4 Prozent wachsen. Der Gewinn je Aktie soll auf 10,45 Dollar steigen.

Die Aktionäre können sich über eine erhöhte Quartalsdividende freuen, die um zehn Prozent auf 1,50 Dollar je Aktie steigen soll. Zudem will Home Depot im neuen Jahr mindestens fünf Milliarden Dollar in den Rückkauf eigener Aktien stecken./stw/eas/mis