Biel (awp) - Die Schweizer Uhrenexporte sind nach dem deutlichem Plus zum Jahresbeginn auch im Februar prozentual zweistellig gewachsen. Das Exportvolumen stieg gegenüber dem Vorjahresmonat nominal um 12,9% auf 1,69 Mrd CHF, wie der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH in der Mitteilung vom Dienstag schreibt. Dabei profitieren die Hersteller von Uhren von der starken Entwicklung in China, Hongkong und auch den USA.

Die drei wichtigsten Märkte legten dabei klar stärker zu als der Markt insgesamt. Die Branche exportierte im Februar Uhren im Wert von 255,2 Mio CHF nach Hongkong. Das bedeutet ein Plus von 36% gegenüber dem Vorjahr. Aber auch die Exporte in die USA als einem der grössten Absatzländer wuchsen mit 26% auf 186,7 Mio deutlich, ebenso wie die Lieferungen in den wichtigsten Markt China mit +22% auf 131,0 Mio.

Schwächer waren die Export-Steigerungen nach Japan (+7,1%, 99,3 Mio CHF), Deutschland (+6,0%, 89,6 Mio) und Singapur (+7,0%, 85,7 Mio). Rückläufige Exportvolumen weisen Märkte wie etwa Grossbritannien (-17%) oder Italien (-13%) auf.

yr/ra