Biel (awp) - Die Schweizer Uhrenexporte sind gut in das neue Jahr gestartet. Das Exportvolumen stieg gegenüber der Vorjahresperiode nominal um 12,6% auf 1,62 Mrd CHF, wie der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH in der Mitteilung vom Dienstag schreibt. Dabei profitieren die Hersteller von Uhren von der starken Entwicklung in China und einer tiefen Ausgangsbasis im Vorjahr.

Die Branche exportierte im Januar Uhren im Wert von 176,8 Mio CHF nach China. Das bedeutet ein Plus von 44% gegenüber dem Vorjahr. Und auch die Exporte in den wichtigsten Absatzmarkt Hongkong zogen um 21% auf 242,2 Mio deutlich an. Die Nachfrageentwicklung nach Asien hat sich im Vorfeld des chinesischen Neujahresfests allgemein gut entwickelt: So kletterten die Exporte in die nächst grösseren Märkte der Region wie Japan um 13% auf 89,3 Mio und Singapur um 19% auf 82,0 Mio in die Höhe.

Rückläufige Exportvolumen weist die Uhrenindustrie in den USA aus. Dort gingen die Exporte im Januar um 1,9% auf 163,1 Mio CHF zurück. Somit würden sich die US-Exporte seit über zwei Jahren rückläufig entwickeln, so die Mitteilung. Auch in europäischen Märkten wie Deutschland (-4,1%) oder Italien (-4,7%) nahm das Exportvolumen ab, während Grossbritannien eine Zunahme von 4,6% erfuhr.

mk/rw