FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Thyssenkrupp finden keinen Halt. Nachdem das Papier in den vergangenen Wochen bereits durch eine Reihe von schlechten Nachrichten aus der Branche oder zu der geplanten Fusion des Stahlgeschäfts mit Tata belastet wurde, ist der Kurs am Donnerstag nach schwachen Zahlen des Konkurrenten ArcelorMittal auf den tiefsten Stand seit Herbst 2003 gefallen. Die im Dax notierte Aktie fiel um bis zu 2,76 Prozent auf 11,28 Euro. Salzgitter rutschten im SDax um 3,8 Prozent ab.

Seit Ende 2018 brach der Thyssenkrupp-Kurs um fast ein Viertel ein - das Papier ist damit der mit Abstand schwächste Dax-Titel im bisherigen Jahresverlauf. Über zwölf Monate gesehen summiert sich das Kursminus sogar auf 50 Prozent. Mit einem Börsenwert von nur noch etwas mehr als sieben Milliarden Euro ist der Konzern in der Börsenwert-Rangliste auf den 30. und damit letzten Platz im deutschen Leitindex zurückgefallen. Sollte sich das nicht bessern, droht dem Unternehmen im September der Rauswurf aus dem Dax./zb/ag

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