ESSEN (awp international) - Im Zusammenhang mit einem möglichen Verkauf des Aufzugsgeschäfts von Thyssenkrupp erwägen verschiedene Interessenten, Allianzen zu formieren. So prüft der Konkurrent Kone, sich für ein Gebot für die Sparte mit dem Finanzinvestor CVC zusammenzuschliessen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf informierte Personen. Damit könnte Kone versuchen, Wettbewerbsbedenken auszuräumen. CVC überlegt derweil, ob der Investor auch weiterhin ein eigenes Angebot vorantreiben soll.

Auch die beiden Finanzinvestoren Blackstone und Carlye sollen Bloomberg zufolge ein gemeinsames Gebot für die Thyssenkrupp-Sparte erwägen. Carlyle , Kone und CVC wollten dies nicht kommentieren. Blackstone und Thyssenkrupp waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Thyssenkrupp hat seine Aufzussparte ins Schaufenster gestellt. Parallel zu einem Teil- oder Komplettverkauf verfolgt der Essener Konzern weiterhin Pläne für einen Börsengang. Die Thyssenkrupp-Aktie legte am Mittag um mehr als 4 Prozent zu./nas/mis