ESSEN (dpa-AFX) - Der Aufsichtsrat des in Finanznöten steckenden Stahl- und Industriekonzerns Thyssenkrupp entscheidet an diesem Donnerstag über einen Verkauf der milliardenschweren Aufzugssparte. Offen ist, ob Thyssenkrupp das Geschäft mit Aufzügen und Rolltreppen komplett verkaufen oder einen Teil behalten will. Betroffen von einem Verkauf der Aufzugssparte wäre fast jeder dritte der weltweit rund 160 000 Beschäftigten von Thyssenkrupp.

Nachdem sich der finnische Aufzugbauer Kone aus dem Bieterrennen ausgestiegen ist, konzentriert sich das Thyssenkrupp-Management auf Verhandlungen mit zwei Gruppen von internationalen Finanzinvestoren. Das ist zum einem ein Konsortium aus Blackstone, Carlyle und Canadian Pension Plan. Zur anderen Bewerbergruppe um die Finanzinvestoren Advent und Cinven gehört auch die RAG-Stiftung aus Essen./hff/DP/zb