Das operative Ergebnis sprang im ersten Geschäftsquartal von April bis Juni um rund ein Fünftel auf 682,6 Milliarden Yen (5,27 Milliarden Euro) und übertraf damit die Erwartungen von Analysten. Für das Gesamtjahr rechnet der japanische Vorzeigekonzern wegen des stärkeren Yen-Kurses weiterhin mit einem Gewinnrückgang von 4,2 Prozent auf 2,3 Billionen Yen.

Zu Beginn seines Geschäftsjahres war Toyota besonders in Asien erfolgreich, wo der Konzern die Erträge um 40 Prozent steigerte. Stark war der Konzern vor allem in China und Thailand. Auf dem Heimatmarkt Japan lief es dank Einsparungen ebenfalls rund. In Nordamerika, dem größten Markt der Japaner, schrumpften die Erträge dagegen um 29 Prozent, weil sich Toyota mit Preisabschlägen gegen einen schrumpfenden Markt stemmte.

Sorgen bereiten dem weltweit drittgrößten Autobauer die von US-Präsident Donald Trump angedrohten Importzölle. Toyota verkauft mehr Fahrzeuge in den Vereinigten Staaten als jeder andere japanische Autohersteller und wäre deshalb von solchen Abgaben besonders betroffen. Der Konzern stellt etwa die Hälfte seiner dort verkauften Autos in den USA her, die übrigen Fahrzeuge werden aus Japan, Kanada und Mexiko importiert.