An diesen privaten Firmen können sich dann wiederum die Kunden der Vermögensverwaltungssparte der Bank beteiligen. "Die Kunden suchen zunehmend Alternativen zu öffentlichen Märkten", sagte UBS-Investmentbanking-Co-Chef Piero Novelli zu Reuters. "Privatplatzierungen sind eine gute Alternative und das eröffnet eine große Möglichkeit. Wir müssen auf diesen Trend aufspringen."

Die UBS erhofft sich von der Vermittlung und der neuen Verbindung zwischen der Investmentbank und der Vermögensverwaltung Zusatzgeschäft von bestehenden Kunden. Zudem können Banken und Asset Manager bei Privatplatzierungen zumeist höhere Gebühren einstreichen, als bei "herkömmlichen" Anlagen ihrer Kunden in Aktien oder Anleihen.

"Das ist eine neue Anlageklasse, die sehr stark wächst. Deshalb ist das strategisch für uns" sagte Novelli. Auf welches Volumen das neue Geschäft anwachsen könnte, ließ er offen. "Es wird einige Jahre brauchen, bis das voll anläuft. Aber ich wäre nicht überrascht, wenn es eines Tages ein Geschäft mit (Einnahmen von) einer halben Milliarde Dollar wird."