Zürich (awp) - Die Grossbank UBS kommt in Hongkong offenbar um eine Suspendierung bei Börsengängen herum. Das Institut habe mit den dortigen Aufsichtsbehörden einen Vergleich abgeschlossen, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Montag. Die UBS wollte auf Anfrage von AWP die Nachricht allerdings nicht kommentieren.

Der UBS und der britischen Standard Chartered war von der Aufsichtsbehörde Fehlverhalten bei Börsengängen von Firmen in Hongkong vorgeworfen und eine 18 Monate dauernde Suspendierung von Börsengängen angedroht worden. Die beiden Institute waren 2009 Leadbanken beim Börsengang der Firma Chinese Forestry, die nach dem IPO aber unterging.

Am (heutigen) Montag hätte die UBS gemäss dem Agentur-Bericht für ein Berufungsverfahren in Honkong erscheinen müssen. In einem separaten Verfahren sei nun aber ein Vergleich ausgehandelt worden, hiess es weiter. Details dazu sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gemacht werden.

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