Paris (awp) - Im Prozess am Pariser Strafgerichtshof gegen die UBS, in dem es im Kern um den Vorwurf der Beihilfe zur Steuerhinterziehung geht, haben die Richter am Mittwoch ihr Urteil verkündet. Die grösste Schweizer Bank wurde dabei schuldig gesprochen und muss eine Busse von 3,7 Milliarden Euro bezahlen.

Die UBS hatte die Anschuldigungen stets zurückgewiesen und vor Gericht auf Freispruch plädiert. In einer früheren Stellungnahme hatte die Bank festgehalten, dass sie "klare und präzise Argumente" vorgebracht habe und der "Anklage die Grundlage für diesen Fall" fehle. Die Bank hat kurz nach dem Schuldspruch eine Erklärung für "so bald wie möglich gemäss den geltenden Offenlegungspflichten" angekündigt.

Deie UBS-Aktie hat stark auf die ersten News zum Urteil reagiert und büsst zur Berichtszeit kurz vor 14 Uhr 2,0 Prozent ein (SMI +0,5%).

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