Uniper präsentiert Aktionären für Geschäftsjahr 2017 solide Entwicklung und
attraktiven Dividendenvorschlag

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Uniper präsentiert Aktionären für Geschäftsjahr 2017 solide Entwicklung
und
attraktiven Dividendenvorschlag

06.06.2018 / 10:14
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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  * Alle Finanzziele für Geschäftsjahr 2017 erreicht

  * Erreichen der Prognose für 2018 auf gutem Weg

  * Dividendenvorschlag steigt von 0,55 EUR pro Aktie in 2016 auf 0,74 EUR
    in 2017

  * Unternehmensstrategie konsequent weiterentwickelt

  * Uniper Aufsichtsrat empfiehlt Ablehnung des Antrags auf Sonderprüfung


Auf der heutigen ordentlichen Hauptversammlung der Uniper SE präsentierte
der Vorstandsvorsitzende Klaus Schäfer den Aktionären in der Essener
Grugahalle ein operativ und bilanziell solide aufgestelltes Unternehmen.
"Ihre Uniper ist sehr gut unterwegs", sagte Schäfer in seinen Ausführungen.
"Mit einem einzigartigen Portfolio, hoher technischer und kommerzieller
Expertise sowie einer großartigen Belegschaft sind wir für die Energiewelt
von morgen gut aufgestellt. Wir haben erneut alle Finanzziele - wie im
vergangenen Jahr versprochen - erfüllt. Damit verfügen wir nach zwei Jahren
harter Arbeit über eine gesunde finanzielle Basis, generieren verlässlich
frei verfügbare Mittel und schaffen nachhaltigen Wert für unsere Aktionäre.
Unseren bisherigen soliden Weg werden wir auch künftig engagiert
weiterbeschreiten - und wir stellen uns heute schon auf die Zukunft ein,
indem wir Unipers erfolgreiche Strategie konsequent weiterentwickeln."


Uniper hatte im Geschäftsjahr 2017 ein bereinigtes EBIT von 1,1 Mrd. Euro
erzielt und lag damit im Rahmen der kommunizierten Bandbreite von 1,0 bis
1,2 Mrd. Euro. Deutlich verbessert hatten sich die Mittelzuflüsse aus dem
operativen Geschäft: Der bereinigte Funds From Operations (FFO), die für die
Bemessung des Ausschüttungspotenzials für die Uniper-Aktionäre relevante
Kennzahl, erreichte 753 Mio. Euro. Um die Aktionäre an der positiven
Geschäftsentwicklung teilhaben zu lassen, wird Uniper der heutigen
Hauptversammlung eine Dividendenausschüttung in Höhe von rund 271 Mio. Euro
vorschlagen. Das entspricht 0,74 Euro je Aktie (Geschäftsjahr 2016: 0,55
Euro je Aktie) - ein Plus von rund 35 Prozent.


Nach dem ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres liegen Unipers
relevante Steuerungsgrößen trotz des erwarteten Wegfalls einiger
Ergebnisbeiträge, negativer Währungskurseffekte sowie der spät einsetzenden
kalten Temperaturen im Einklang mit der Prognose. Das bereinigte EBIT
erreichte 350 Mio. Euro in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2018.
Der bereinigte FFO stieg im selben Zeitraum mit 562 Mio. Euro gegenüber dem
Vorjahr um 120 Mio. Euro.


Strategie konsequent weiterentwickelt
Um von den künftigen Entwicklungen auf den Energiemärkten zu profitieren,
hat Uniper ihre bisherige erfolgreiche Strategie weiterentwickelt und klare
Wachstumsbereiche identifiziert. Im Bereich Europäische Erzeugung sieht
Uniper in der direkten Vermarktung ihrer Kraftwerke ein zunehmend
attraktives Wachstumsfeld. Indem das Unternehmen seinen Kunden und Partnern
Strom, aber auch andere Energieträger wie zum Beispiel Prozessdampf, aus
bestimmten Anlagen direkt verkauft, macht es sich unabhängiger von Einnahmen
aus schwankenden Energiepreisen. Beispielhaft hierfür steht der Chemie- und
Kraftwerksstandort Scholven bei Gelsenkirchen. Hier plant Uniper, die
Energieversorgung bis spätestens Ende 2022 von der bislang überwiegend
kohlebasierten Erzeugung schrittweise auf eine moderne gasbasierte Erzeugung
mittels Kraft-Wärme-Kopplung umzustellen.

Ein weiterer wichtiger Eckpfeiler für künftiges Wachstum ist die Stärkung
des Gas-Midstream-Geschäfts, das Uniper regional und global weiter ausbauen
will. Dies umfasst auch das umfangreiche Portfolio des Unternehmens an
verflüssigtem Erdgas (LNG). Insbesondere in Asien wie auch in den USA und in
Europa spielt LNG eine zunehmend wichtige Rolle. Unipers Ziel ist es, Kunden
LNG künftig nicht nur als Brennstoff, sondern rund um LNG auch
maßgeschneiderte Energielösungen anzubieten. In diesem Sinne hat Uniper in
den Vereinigten Arabischen Emiraten eine Absichtserklärung unterzeichnet,
die die Kraftwerke-Belieferung mit LNG und die Errichtung einer schwimmenden
Speicher- und Regasifizierungsanlage vorsieht.


Wachstumsoptionen im Bereich Internationale Stromerzeugung bieten sich für
Uniper unter anderem im Zusammenhang mit der Modernisierungsinitiative für
ältere Kraftwerke, die derzeit in Russland verabschiedet wird. Auf Basis von
Ausschreibungen soll die Verlängerung der Laufzeit der Kraftwerke
verlässlich und langfristig durch Kapazitätszahlungen vergütet werden.
Uniper prüft aktuell die genauen Regeln für die Modernisierung.
Projektentscheidungen für eine mögliche Beteiligung an dem Programm erwartet
Uniper für Ende 2018.


Uniper Aufsichtsrat empfiehlt Ablehnung des Antrags auf Sonderprüfung
Bereits in der vergangenen Woche hatte der Uniper Aufsichtsrat beschlossen,
den Uniper-Aktionären zu empfehlen, auf der heutigen Hauptversammlung gegen
das Ergänzungsverlangen der Cornwall (Luxembourg) S.à.r.l. auf Sonderprüfung
zu stimmen. Gegenstand der Sonderprüfung sollen Aktivitäten des
Uniper-Vorstands sein, die im Zusammenhang mit dem laufenden öffentlichen
Übernahmeangebot des finnischen Energieunternehmens Fortum stehen. Dabei
geht es vor allem um die Genehmigung des Geschäfts durch die russischen
Behörden. "Aus unserer Sicht gibt es keinen Grund, den Antrag auf
Sonderprüfung zu unterstützen", sagte Aufsichtsratschef Bernhard
Reutersberg. "Ich bin mit der Arbeit des Vorstands sehr zufrieden und habe
keinerlei Anlass, an der Rechtschaffenheit seines Handelns zu zweifeln. Der
Vorstand hat in den letzten Jahren Uniper sehr erfolgreich
weiterentwickelt."


Uniper ist ein führendes internationales Energieunternehmen mit Aktivitäten
in mehr als 40 Ländern und rund 12.000 Mitarbeitern. Sein Geschäft ist die
sichere Bereitstellung von Energie und damit verbundenen Dienstleistungen.
Zu den wesentlichen Aktivitäten zählen die Stromerzeugung in Europa und
Russland sowie der globale Energiehandel. Hauptsitz des Unternehmens ist
Düsseldorf.


Für Rückfragen steht zur Verfügung:

Christine Bossak
T +49 2 11-45 79-20 32
christine.bossak@uniper.energy


Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft
gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung der Uniper SE und anderen derzeit für diese verfügbaren
Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und
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tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die
Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen
Einschätzungen abweichen. Die Uniper SE beabsichtigt nicht und übernimmt
keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu
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   Fax:            +49 211 4579 5 01
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   Internet:       www.uniper.energy
   ISIN:           DE000UNSE018, DE000UNSE1V6
   WKN:            UNSE01, UNSE1V
   Indizes:        MDAX
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692765 06.06.2018

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