DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Energiekonzern Uniper hat operativ im ersten Quartal Federn lassen müssen. Höhere Kosten für CO2-Zertifikate, fehlende Erträge aus dem derzeit ausgesetzten britischen Kapazitätsmarkt sowie geringere Beiträge aus dem Gas- und Flüssiggasgeschäft belasteten. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern sank daher um von 350 Millionen auf 185 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mitteilte.

Unter dem Strich verdiente der Kraftwerkskonzern jedoch mehr. Dies lag an positiven Effekten bei der Bewertung von Rohstoffderivaten, mit denen Uniper sein Strom- und Gasgeschäft gegen Preisschwankungen absichert. Das Nettoergebnis stieg so von 114 Millionen auf 768 Millionen Euro. Den Ausblick für das Geschäftsjahr bestätigte Uniper./nas/zb