Uniper wird neues Gaskraftwerk in Irsching bauen

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Uniper wird neues Gaskraftwerk in Irsching bauen

09.01.2019 / 08:24
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  * TenneT erteilt Zuschlag im Rahmen der Ausschreibung für "besondere
    netztechnische Betriebsmittel"

  * Geplante Erzeugungs-Kapazität von 300 Megawatt

  * Inbetriebnahme für Oktober 2022 geplant

  * Weiterer Schritt zur Umsetzung der Uniper-Strategie

Uniper hat vom Übertragungsnetzbetreiber TenneT den Zuschlag zum Bau eines
Gaskraftwerks mit 300 Megawatt (MW) Kapazität in Irsching bei Ingolstadt
erhalten. Uniper wird das Kraftwerk bauen und später auch betreiben. Dies
hat TenneT heute bekannt gegeben. Das Kraftwerk soll ab dem 1. Oktober 2022
in besonderen Notsituationen als "Sicherheitspuffer" in der Stromversorgung
bereitstehen. Als sogenanntes "besonderes netztechnisches Betriebsmittel"
wird es nicht dem Markt zur Verfügung stehen, sondern kurzfristig
einspringen, wenn die Systemsicherheit gefährdet ist. Der Gesetzgeber
verfolgt damit das Ziel, die Zuverlässigkeit des Stromversorgungssystems
auch künftig zu gewährleisten.

Ende Juni 2018 hatte TenneT gemeinsam mit den Übertragungsnetzbetreibern
Amprion und TransnetBW insgesamt 1.200 MW Kapazität für besondere
netztech-nische Betriebsmittel nach §11 Abs. 3 EnWG europaweit und
technologieoffen ausgeschrieben. Für vier Regionen im Süden Deutschlands
werden jeweils 300 MW Kapazität vergeben. Als erster
Übertragungsnetzbetreiber hat TenneT nun für die Region südliches Bayern den
Zuschlag erteilt.

Eckhardt Rümmler, Mitglied des Uniper-Vorstands und Chief Operating Officer
(COO): "Ich freue mich, dass Uniper den Zuschlag in der Ausschreibung für
ein "besonderes netztechnisches Betriebsmittel" zur Sicherung der
Stromversorgung erhalten hat. Hierfür werden wir ein neues Gaskraftwerk
errichten und betreiben. Gaskraftwerke sind aufgrund ihrer hohen
Flexibilität ideal, um den zunehmenden Anteil an nicht steuerbarer
Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie auszugleichen. Sie sollten daher
eine zentrale Rolle spielen, wenn es darum geht, dass Deutschland seine
ehrgeizigen Klimaziele erreicht, ohne übermäßige Risiken bei der
Stromversorgung von Industrie und Haushalten einzugehen. Mit den zu
erwartenden stabilen Ergebnisbeiträgen ist dieses Projekt ein weiterer
Schritt bei der Umsetzung unserer Strategie, den Anteil der nicht vom
Großhandelsmarkt abhängigen Erlöse deutlich zu steigern."

Am Standort Irsching betreibt Uniper bereits mehrere Kraftwerksblöcke. Das
Kraftwerk Ulrich Hartmann (Irsching 4, 561 MW) ging 2011 in Betrieb und ist
mit einem Wirkungsgrad von 60,4 Prozent eine der effizientesten GuD-Anlagen
weltweit. Block 5 (ebenfalls GuD, 846 MW) wurde 2010 in Betrieb genommen und
ist mit einem Wirkungsgrad von 59,7 Prozent ebenfalls eine der modernsten
GuD-Anlagen Europas. Neben Uniper mit 50,2 Prozent der Anteile sind N-ERGIE
(25,2 Prozent), Mainova (15,6 Prozent) und ENTEGA (9 Prozent) an Irsching 5
beteiligt. Irsching 4 und 5 werden aktuell im Rahmen der sogenannten
Netzreserveverordnung betrieben. Sie kommen ausschließlich dann zum Einsatz,
wenn ihre Leistung zur Stabilisierung des Netzes gebraucht wird. Der
ölbefeuerte Block 3 (415 MW) sollte bereits 2012 endgültig stillgelegt
werden. Aufgrund der Netzsituation in Süddeutschland wird die Anlage seitdem
als Reserve für den Netzbetreiber TenneT vorgehalten.

Über Uniper
Uniper ist ein führendes internationales Energieunternehmen mit Aktivitäten
in mehr als 40 Ländern und rund 12.000 Mitarbeitern weltweit. Sein Geschäft
ist die sichere Bereitstellung von Energie und damit verbundenen
Dienstleistungen. Zu den wesentlichen Aktivitäten zählen die Stromerzeugung
in Europa und Russland sowie der globale Energiehandel. Der Hauptsitz des
Unternehmens ist Düsseldorf.

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