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Medienmitteilung

Generalversammlung der Valora Holding AG genehmigt alle Anträge des
Verwaltungsrats


* Genehmigung des Jahresabschlusses 2019 und des aufgrund der Coronakrise
beantragten Dividendenverzichts.
* Annahme der Anträge zur Erneuerung des genehmigten Kapitals und zur Erhöhung
des bedingten Kapitals in den Statuten. 
* Bestätigung der vier zur Wiederwahl stehenden Verwaltungsräte und des
Verwaltungsratspräsidenten sowie Wahl von Markus Bernhard, Dr. Karin Schwab und
Dr. Suzanne Thoma als neue Mitglieder des Verwaltungsrats.
* Annahme der Vorlagen zur Vergütung von Verwaltungsrat und Konzernleitung.
* Die Auswirkungen der Coronakrise führen bei der Valora Gruppe weiterhin zu
starken Umsatzeinbussen, wobei sich mit den Lockerungen der behördlichen
Anordnungen leicht positive Tendenzen abzeichnen.

An der ordentlichen Generalversammlung der Valora Holding AG in Basel wurde
heute dem Verwaltungsrat und der Konzernleitung das Vertrauen ausgesprochen. Die
Generalversammlung fand gestützt auf Art. 6b der Verordnung 2 über Massnahmen
zur Bekämpfung des Coronavirus (COVID-19) des Bundesrats (COVID-19-Verordnung
2) ohne persönliche Teilnahme der Aktionärinnen und Aktionäre statt. Sie
konnten ihre Rechte ausschliesslich über den unabhängigen Stimmrechtsvertreter
ausüben. Dieser vertrat an der Generalversammlung 2'011'610 Stimmen der
Valora Holding AG.
 
Alle Anträge des Verwaltungsrats wurden gutgeheissen. Die wichtigsten
Entscheide betrafen Folgendes:
 
Der Jahresabschluss 2019 wurde genehmigt. Zudem zeigte sich die
Generalversammlung damit einverstanden, die Dividende für das Jahr 2019
angesichts der Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus auszusetzen und
entsprechend den Jahresgewinn 2019 auf neue Rechnung vorzutragen. Die
Aktionärinnen und Aktionäre unterstützen damit ein umsichtiges Vorgehen mit
den finanziellen Mitteln der Gesellschaft im Interesse von Valora und all ihrer
Stakeholder.
 
Die Generalversammlung stimmte zudem der Erneuerung des genehmigten Kapitals im
Umfang von CHF 400'000.00 um weitere zwei Jahre zu. Dies ermöglicht es Valora
auch weiterhin, Investitions- und Akquisitionschancen rasch zu nutzen oder
Kapitalerhöhungen zur weiteren Optimierung der Kapitalstruktur durchzuführen.
Auch der Antrag zur Erhöhung des bedingten Kapitals wurde angenommen. Das
zusätzliche bedingte Kapital in Höhe von CHF 400'000.00 verbessert die
finanzielle Flexibilität der Gesellschaft und ihrer Konzerngesellschaften. Das
bedingte Kapital erlaubt Valora, Finanzmarktinstrumente wie beispielsweise
Wandelanleihen auszugeben und dabei von attraktiven Möglichkeiten zur
Kapitalbeschaffung am Markt zu profitieren.
 
Weiter stimmte die Generalversammlung im Rahmen einer Konsultativabstimmung dem
Vergütungsbericht 2019 zu. In einer bindenden Abstimmung genehmigte sie auch
die maximalen Gesamtvergütungen der Mitglieder des Verwaltungsrats für die
Wahlperiode von der Generalversammlung 2020 bis zur Generalversammlung 2021 und
der Mitglieder der Konzernleitung für das Geschäftsjahr 2021.
 
Alle zur Wiederwahl stehenden Verwaltungsräte wurden in ihrem Amt bestätigt:
Franz Julen, Insa Klasing, Michael Kliger und Sascha Zahnd. Ebenso wurde Franz
Julen als Präsident des Verwaltungsrats wiedergewählt. Markus Fiechter, Peter
Ditsch und Cornelia Ritz Bossicard standen nicht mehr zur Wiederwahl. An ihrer
Stelle wurden Markus Bernhard, Dr. Karin Schwab und Dr. Suzanne Thoma als neue
Mitglieder in den Verwaltungsrat gewählt. Schliesslich nimmt Dr. Suzanne Thoma
neu neben den bisherigen Mitgliedern Insa Klasing und Michael Kliger Einsitz im
Vergütungsausschuss.
 
Franz Julen, Präsident des Verwaltungsrats, sagt: "Im Namen des
Verwaltungsrats danke ich der Generalversammlung für das in uns gesetzte
Vertrauen und die Unterstützung in dieser angesichts des Coronavirus für alle
herausfordernden Zeit. Der Verwaltungsrat ist überzeugt, dass der Verzicht auf
die Dividende zusammen mit den auf operativer Ebene eingeleiteten Massnahmen
für den langfristigen Erfolg des Unternehmens richtig und wichtig ist. Unser
Ziel ist es, die finanzielle Stabilität des Unternehmens langfristig zu wahren
und so gemeinsam mit unseren Kunden, Mitarbeitenden, Partnern und Aktionären
nach der Krise wieder rasch zu alter Stärke zurückzufinden. Wir haben uns auf
einen Prozess eingestellt, der uns über das gesamte Jahr 2020 fordern wird."
 
Coronakrise belastet Geschäftsgang weiterhin
Die Dynamik der Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus beeinflusst
den Geschäftsgang der Valora Gruppe nach wie vor stark. Im Zuge der
schrittweisen Lockerungen der behördlichen Anordnungen zur Eindämmung des
Virus darf die Foodvenience-Anbieterin wieder sämtliche Verkaufsstellen offen
halten. Die behördlichen Anordnungen haben jedoch zu nach wie vor anhaltenden
Frequenz- und Umsatzverlusten geführt. Aus diesem Grund werden derzeit knapp
50% der über 2'700 Verkaufsstellen mit teils stark reduzierten
Öffnungszeiten betrieben, rund 5% sind immer noch vorübergehend geschlossen.
Die Auftragserteilung im B2B-Geschäft mit Laugenbackwaren ist aufgrund der
weiterhin tiefen Nachfrage im Ausserhaus-Markt zurückhaltend, erholt sich
jedoch langsam.  
 
Die Entwicklungen in den letzten Wochen schlagen sich deshalb immer noch stark
in den Umsätzen nieder, wobei sich nun leicht positive Tendenzen abzeichnen.
Während der Umsatzverlust im Retail-Netzwerk im April 2020 in den relevanten
Märkten auf gleicher Fläche bei circa 20% gegenüber Vorjahr lag, zeigt er
sich im Mai bei rund 10%. Im Food-Service-Netzwerk beträgt der Rückgang im Mai
rund 60%, wobei er im April bei rund 70% lag. Im B2B-Geschäft liegt der Umsatz
auch im Mai 60% unter Vorjahr. Die künftige Entwicklung hängt weiterhin davon
ab, wie und wann sich die von den verschiedenen Länderbehörden verfügten
Lockerungen des jeweiligen Lockdowns auf die Kundenfrequenz auswirken und auch
ob und wie schnell sich das Kaufverhalten der Kunden wieder normalisiert.
 
Zahlreiche Massnahmen zur Kostenreduktion und Liquiditätssicherung umgesetzt
Wie kommuniziert hat die Valora Konzernleitung zahlreiche Massnahmen zur
Reduktion der Kostenbasis und zur vorausschauenden Liquiditätssicherung
umgesetzt. Dazu gehören das Zurückhalten sämtlicher Investitionen in
Expansion und Umbauten und die Vereinbarung zur Stundung der Mietzahlungen mit
den wichtigsten Vermietern. Ebenso konnten teilweise bereits Mietreduktionen
während des Lockdowns erwirkt werden. Zudem befinden sich derzeit etwas mehr
als die Hälfte der Valora Mitarbeitenden in Kurzarbeit. Nachdem Valora den
durch die Kurzarbeit anteilig entstandenen Lohnausfall bis Ende April zu 100%
und im Mai zu 90% kompensiert hatte, wird das Unternehmen diesen Ausgleich im
Juni und Juli nicht mehr leisten. Ausgenommen davon ist Deutschland, wo Valora
den verhältnismässig höheren Verdienstausfall auch im Juni und Juli zu 80%
kompensieren wird. Mit den Agentur- und Franchisepartnern erarbeitet Valora
Lösungen, um die wirtschaftliche Tragbarkeit auch für die selbstständigen
Unternehmer und deren Mitarbeitende sicherzustellen.
 
Für verlässliche Prognosen zur weiteren Umsatz- und Ertragsentwicklung ist es
nach wie vor zu früh. Valora rechnet aber sowohl für das erste Halbjahr wie
auch für das gesamte Jahr 2020 mit einem deutlich negativen Effekt auf den EBIT
und den Reingewinn. Allerdings kann davon ausgegangen werden, dass im Free
Cashflow die negativen Effekte mit Investitionsstopps und dem Dividendenverzicht
weitgehend aufgefangen werden können, sodass nur eine leicht steigende
Netto-Verschuldung per Ende Jahr zu erwarten ist.
 
 


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Diese Medienmitteilung finden Sie unter www.valora.com/newsroom
(http://www.valora.com/de/newsroom).
 
 
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                                          467 24 53 media@valora.com


 
 
Über Valora
Tagtäglich engagieren sich rund 15'000 Mitarbeitende im Netzwerk von Valora,
um den Menschen unterwegs mit einem umfassenden Foodvenience-Angebot das kleine
Glück zu bringen - nah, schnell, praktisch und frisch. Die mehr als 2'700
kleinflächigen Verkaufsstellen von Valora befinden sich an Hochfrequenzlagen in
der Schweiz, Deutschland, Österreich, Luxemburg und den Niederlanden. Zum
Unternehmen gehören unter anderem k kiosk, Brezelkönig, BackWerk, Ditsch,
Press & Books, avec, Caffè Spettacolo und die beliebte Eigenmarke ok.-
sowie ein stetig wachsendes Angebot an digitalen Services. Ebenso betreibt
Valora eine der weltweit führenden Produktionen von Laugengebäck und
profitiert im Bereich Backwaren von einer stark integrierten
Wertschöpfungskette. Valora erzielt jährlich einen Aussenumsatz von CHF 2.7
Mrd. Der Hauptsitz der Gruppe befindet sich in Muttenz, Schweiz. Die Namenaktien
der Valora Holding AG (VALN) werden an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange
AG gehandelt.
 
Weitere Informationen unter www.valora.com
(https://www.valora.com/de/index.php).
 
 
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aufgrund neuer Informationen, künftiger Entwicklungen oder aus anderen
Gründen. Diese Mitteilung stellt keine Empfehlung zum Kauf von Wertpapieren
dar.

* Medienmitteilung: http://e3.marco.ch/publish/valora/561_2948/20200611_VAL_MM_GV_DE.pdf 
* Abstimmungs- und Wahlresultate: http://e3.marco.ch/publish/valora/561_2949/20200611_VAL_Resultate_GV2020_DE.pdf 

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