ELLWANGEN (dpa-AFX) - Der Batteriehersteller Varta denkt im Zuge einer geplanten Erweiterung seiner Produktionskapazitäten über eine Kapitalerhöhung nach. Hintergrund sei der stetig wachsende Auftragsbestand für Lithium-Ionen-Batterien, der eine Kapazitätserweiterung und zusätzliche Investitionen von 100 Millionen Euro erforderlich mache, sagte Finanzvorstand Steffen Munz laut Mitteilung bei Vorstellung der Pläne des SDax-Unternehmens am Mittwoch in Ellwangen.

Das Investitionsvolumen soll aus dem Mittelzufluss des laufenden Geschäfts heraus oder möglicherweise durch eine Kapitalerhöhung finanziert werden, hieß es weiter. Diese könnte in Abhängigkeit von den Marktgegebenheiten zeitnah durch eine Platzierung von Aktien bei institutionellen Anlegern durchgeführt werden.

Bis zum Jahr 2021 soll die Produktion bei den Lithium-Ionen-Batterien den Angaben zufolge von über 80 Millionen Zellen 2020 auf deutlich über 100 Millionen pro Jahr gesteigert werden. Varta ist seit seinem Börsengang im Oktober 2017 stark gewachsen und hatte erst kürzlich seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr erhöht./eas/mis/jha/