"Wir sehen keine Beeinträchtigungen unseres Geschäfts infolge des Coronavirus", sagte Varta-Chef Herbert Schein am Dienstag. Es werde damit gerechnet, die Erlöse auf 780 bis 800 Millionen Euro zu steigern nach knapp 363 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Dabei profitiert das im Mittelwerteindex MDax notierte Unternehmen zum einen vom Rückkauf des Geschäfts mit den gleichnamigen Haushaltsbatterien und Taschenlampen vom US-Konzern Energizer und zum anderen von der hohen Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien.

Um die Basis für weiteres Wachstum zu legen, will Varta die Produktionskapazitäten ausbauen und dies größtenteils aus dem laufenden Geschäft finanzieren. Deswegen können Aktionäre auch für das abgelaufene Jahr nicht mit einer Dividende rechnen. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) soll nun 2020 zwischen 175 und 185 Millionen Euro liegen nach 97,5 Millionen Euro im Vorjahr.