Freiburg (awp) - Beim Detailhandelsunternehmen Villars ist der Millionengewinn aus dem Vorjahreshalbjahr im ersten Semester 2018 zusammengeschmolzen: Er fiel auf 85'000 Franken von 24,8 Millionen Franken. Einerseits hatte im Vorjahr ein einmaliger Verkaufserfolg das Ergebnis noch um 24,3 Millionen Franken angehoben, andererseits schlugen im operativen Bereich höhere Personalkosten zu Buche.

Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT schrumpfte um fast 60 Prozent auf 302'000 Franken. Villars führt den Rückgang zu einem grossen Teil auf den neuen Gesamtarbeitsvertrag für Tankstellen zurück, der höhere Personalkosten bei der Tochter Restoshop verursachte. Aber auch Neueröffnungen hätten bedeutende Kosten generiert.

Beim Umsatz konnte Villars dagegen zulegen. Die Erlöse wuchsen um 2,3 Prozent auf 46,7 Millionen Franken. Im Detailhandelsgeschäft nahm das Unternehmen mit den Formaten Restoshop und Arte Panis 3,3 Prozent mehr ein. Auch im Immobilienbereich sieht sich das Unternehmen auf Kurs. Rückläufig waren allerdings die Umsätze mit den Kaffeebars der Marke Pause-Café. Der letzte Franchise-Vertrag unter dem Namen Xpresso-Café wurde dagegen Ende Juni aufgelöst, wie Villars festhielt.

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