PARIS (awp international) - Der französische Bau- und Dienstleistungskonzern Vinci hat dank einer guten Auftragslage das Jahr 2018 mit einem Gewinn- und Umsatzplus beendet. Zudem profitierten die Franzosen von ihren jüngsten Zukäufen. Für das laufende Jahr rechnet Vinci dank gut gefüllter Auftragsbücher und steigender Passagierzahlen an den von ihnen betriebenen Flughäfen mit weiterem Wachstum. Am Aktienmarkt kam dies gut an. Die Aktie legte im frühen Handel um 0,6 Prozent zu.

2018 kletterten die Erlöse im Jahresvergleich um acht Prozent auf 43,5 Milliarden Euro, wie Vinci am Mittwoch in Rueil Malmaison bei Paris mitteilte. Rechnet man etwa Zukäufe und Währungseffekte heraus, dann legte der Umsatz um 3,3 Prozent zu. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von knapp drei Milliarden Euro, fast neun Prozent mehr als im Vorjahr. Davon sollen auch die Aktionäre profitieren. Das Management um Vinci-Chef Xavier Huillard will die Dividende für 2018 um neun Prozent auf 2,67 Euro je Anteilschein erhöhen.

Wachsen konnte Vinci 2018 in allen Sparten. Dabei stieg der Umsatz in der Sparte mit Konzessionen vor allem dank dem kräftigen Zuwachs im Flughafengeschäft. Hier stiegen die Erlöse im Gesamtjahr um 4,6 Prozent. Noch deutlicher war der Anstieg im Auftragsgeschäft (Energieanlagen und Baugeschäft), dass um neun Prozent zulegte. Die Erträge aus Immobilien stiegen um fast ein Viertel./mne/elm/mis