NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Der afrikanische Funkturmbetreiber IHS Towers will seine 2018 zu den Akten gelegten Pläne für einen US-Börsengang laut Kreisen jetzt doch in der ersten Hälfte des laufenden Jahres verwirklichen. Das Management habe die US-Banken Citigroup und JPMorgan mit der Betreuung des Börsendebüts beauftragt, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Verweis auf mit der Sache vertraute Personen. Mit dem Schritt könnte der größte afrikanische Betreiber von Mobilfunk-Sendemasten auf eine Bewertung von bis zu sieben Milliarden US-Dollar (6,5 Milliarden Euro) kommen, hieß es weiter. Damit wäre es der bislang größte Börsengang eines afrikanischen Unternehmens in den USA.

Die Unternehmen wollten sich gegenüber Bloomberg nicht zu den Informationen äußern. Den Insidern zufolge könnten noch weitere Banken zu dem Konsortium hinzukommen. Abschließende Entscheidungen seien zudem noch nicht getroffen worden, womit sich auch der Zeitplan noch ändern könnte. IHS ist hauptsächlich in Nigeria und anderen afrikanischen Ländern tätig und hat seinen Sitz auf Mauritius./kro/knd/men