Ingesamt rollten im vergangenen Monat weltweit 918.900 Pkw und Lkw zu den Kunden, ein Minus von 3,6 Prozent, wie Volkswagen am Freitag mitteilte. In der Volksrepublik belastet der Handelsstreit mit den USA schon länger die Autonachfrage. Im Mai waren die Auslieferungen aller Hersteller nach Angaben des Branchenverbandes CAAM um mehr als 16 Prozent eingebrochen, ein Rekord. Im Vergleich dazu schnitt Volkswagen besser ab. "Erfreulich ist, dass wir unseren Marktanteil dort weiter deutlich ausgebaut haben", sagte Vertriebsleiter Christian Dahlheim.

Schon in den vorangegangenen Monaten war der Absatz in China geschrumpft. Auf dem Heimatmarkt in Deutschland kletterten die Auslieferungen im Mai dagegen um 4,6 Prozent. In den USA, wo Volkswagen lange geschwächelt hat, steigerte sich der Konzern sogar um 7,5 Prozent. Am stärksten war der Zuwachs in Brasilien, wo die Wolfsburger ein Drittel mehr Fahrzeuge loswurden als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn schrumpfte der Konzernabsatz um 3,7 Prozent auf knapp 4,4 Millionen Einheiten.