Volkswagen : spendet zwei Multivan-Kleinbusse für die Gedenkstättenarbeit in Auschwitz

Volkswagen Personalvorstand Gunnar Kilian übergab die beiden Fahrzeuge in Berlin in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand an den IAK-Exekutiv-Vizepräsidenten Christoph Heubner und den Vizedirektor der Gedenkstätte Auschwitz Andrzej Kacorzyk.

Kilian sagte: 'Volkswagen und das Internationale Auschwitz-Komitee verbindet seit drei Jahrzehnten eine einzigartige Zusammenarbeit. Wir wollen, dass die Erinnerung an die Gräueltaten und das Leiden nie verblassen. Deshalb sind und bleiben uns die Gedenkstättenarbeit in Auschwitz und die Jugendbegegnungen in Oświęcim außerordentlich wichtig.'

Heubner dankte Volkswagen für die Spende: 'Mit den Fahrzeugen werden wir beispielswiese Auschwitz-Überlebende und internationale Gäste vom Flughafen Krakau abholen und Auszubildende sowie weitere Helferinnen und Helfer von der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Auschwitz/Oświęcim zur KZ-Gedenkstätte bringen. Kacorzyk betonte: 'Auch bei der Durchführung von internationalen Seminaren sind uns die Fahrzeuge eine große Hilfe, zumal das Interesse junger Menschen aus der ganzen Welt an einem Besuch der Gedenkstätte steigt.'

Die Multivans von Volkswagen Nutzfahrzeuge aus Hannover sind unter anderem jeweils mit sieben Sitzplätzen, zwei Schiebetüren, Klimaautomatik und Anhängevorrichtung ausgestattet und ersetzen zwei ältere VW-Kleinbusse.

'Auschwitz - Erinnerung und Verantwortung'

Was im Dezember 1987 bei einem Seminar mit Wolfsburger Auszubildenden in Auschwitz begann, hat bis heute 3.289 junge Deutsche und Polen bei Jugendbegegnungen in Oświęcim(Polen) zusammengeführt. Gemeinsam helfen junge Frauen und Männer die Gedenkstätte Auschwitz zu erhalten. Sie legen zum Beispiel überwachsene Wege wieder frei, reparieren Stacheldrahtzäune, restaurieren Emaille-Geschirr von Häftlingen oder konservieren Schuhe der Ermordeten. Zudem sprechen sie mit Zeitzeugen, die das KZ Auschwitz und das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau überlebt haben.Die Gedenkstätte gehört zum UNESCO-Welterbe.

Das Internationale Auschwitz Komitee (IAK) wurde 1952 von Überlebenden gegründet, damit Auschwitz nicht vergessen wird. Im IAK sind Organisationen, Stiftungen und Holocaust-Überlebende aus 19 Ländern vereinigt. Das Komitee informiert auf Deutsch, Englisch, Französisch und Polnisch im Internet unter www.auschwitz.info.

Rund 1,5 Millionen Menschen wurden im KZ Auschwitz und im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau durch das NS-Regime ermordet, am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee der Sowjetunion die wenigen Überlebenden.

Hinweise an die Redaktion:

Eine Reportage zur Gedenkstättenarbeit in Auschwitz mit Interviews, Bild- und Filmmaterial sowie aktuelle Fotos aus Berlin stehen zum Download unter www.volkswagen-newsroom.com bereit.