'Ich bin stolz auf die engagierten Kolleginnen und Kollegen, die während des Wandels unseres Standortes hin zur Elektromobilität hart am Anlauf mitgearbeitet haben. Wir in Kassel haben seit rund zehn Jahren Erfahrung mit E-Antrieben und damit einen guten Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb',sagte Werkleiter Olaf Korzinovski.

In Nordhessen entsteht aus über 100 Teilen der Antrieb mit 1-Gang-Getriebe für den ID.3 auf Basis des Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB). Darin werden Zulieferteile aus den Standorten Salzgitter, Hannover und Poznań verbaut. Das Werk in Zwickau wird mit den fertigen Antrieben direkt aus Kassel beliefert. Hier, in Europas größter Leichtmetallgießerei, wird das Zwischengehäuse für den Antrieb gegossen. Der Aluminiumguss der einzelnen Bauteile spielt eine entscheidende Rolle für den Leichtbau des Antriebs: Das Kraftpaket wiegt nur 90 kg, leistet aber 150 kW.

Kassel fertigt künftig die E-Antriebe für alle MEB-Fahrzeuge für Europa und Nordamerika. Die Produktion der Vorserienantriebe ist bereits erfolgreich angelaufen, rund 1.000 Mitarbeiter sorgen dafür, dass bis zu 500.000 Einheiten pro Jahr das Werk verlassen. Die Kasseler kooperieren eng mit dem chinesischen Werk Tianjin, wo parallel der E-Antrieb für den chinesischen Markt produziert wird. Gemeinsam werden die beiden Werke ab 2023 pro Jahr bis zu 1,4 Millionen E-Antriebe produzieren. Die Volkswagen Konzern Komponente ist damit weltweit einer der größten Hersteller von E-Antrieben für Fahrzeuge.

'Unsere Kolleginnen und Kollegen am Standort treiben die E-Mobilitäts-Innovationen stetig voran. Mit dem Start der Produktion in Zwickau wird nun sichtbar, was wir hier in Kassel in der vergangenen Zeit in Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat, Management und Mitarbeitern erfolgreich ins Laufen gebracht haben. Wir liefern einen großen Anteil in den MEB und den neuen ID.3. Damit sichern wir mit Zukunftsthemen Beschäftigung für Volkswagen Kassel', sagte Betriebsratsvorsitzender Carsten Bätzold.

Neben dem E-Antrieb werden in Kassel zudem tragende Bau- und Karosserieteile für den ID.3 gefertigt: Teile des ultrafesten Rahmens für den Batteriekasten, Dämpferaufnahmen, Querträger und der Tunnel. Die hoch automatisierte Fertigung läuft bereits auf Hochtouren. Im Bereich der Warmumformung wurden, eigens für den MEB, Pressen modernisiert.Jedes Werkzeug presst zeitgleich zwei identische Teile. Die Kasseler Plattformteile werden anschließend mit weiteren Zukaufteilen im Werk Zwickau zu der fertigen MEB-Fahrzeugkarosse verbaut. 'Alle Bauteile sind im Werkverbund der Volkswagen Konzern Komponente perfekt aufeinander abgestimmt', so Korzinovski.

Volkswagen AG veröffentlichte diesen Inhalt am 04 November 2019 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 04 November 2019 13:05:05 UTC.

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